Als Unternehmer befasst man sich bezüglich des Aufbaus der eigenen Authentizität und Markenbekanntschaft als auch im Hinblick auf das Erreichen der langfristigen Ziele des Unternehmens mit Content Marketing. “Pay-per-click”-Marketingmaßnahmen sind hierbei insbesondere zum Erlangen kurzfristiger Erfolge beliebt, weswegen man sich schließlich mit der Frage konfrontiert sieht, welcher der beiden Advertising-Titanen Google AdWords und Facebook Ads passender für das eigene Unternehmen ist. Im Folgenden werde ich auf die Unterschiede zwischen diesen beiden einflussreichen Werbeplattformen eingehen, sodass dir eine Basis für deine Entscheidung zwischen diesen beiden Optionen gegeben ist.
Die MVPs der Werbelandschaft: Google und Facebook
Google ist ein wahrhaftiger Internet-Gigant und wird als Wegbereiter für das PPC-Werbeformat angesehen. Das PPC-Werbeformat bezeichnet ein Werbeformat, bei dem der jeweilige Werbetreibende für jeden Klick von Nutzern auf ein Werbemittel zahlt. Die Versteigerung von Werbeplätzen stellt die Haupteinnahmequelle von Google – mehr als neunzig Prozent von Googles Einnahmen stammen von der Versteigerung. Innerhalb von wenigen Jahren hat sich der Werbeumsatz von Google beinahe verdoppelt, was vor allem daran liegt, dass sich Google einer enorm hohen Nutzerfrequenz auf mondialer Ebene erfreut.
Jedoch konnte auch Facebook im Laufe der letzten Jahre einen kontinuierlich größer werdenden Erfolg im Bezug auf das Wachstum der Werbeeinnahmen verbuchen. Ebenso wie bei Google ist dies im Falle von Facebook auf die äußerst hohen Nutzerzahlen zurückzuführen.
Google und Facebook stehen beide zurzeit auf dem figurativen Podest der Webseiten mit den höchsten Nutzerzahlen. Die Nutzeraktivitäten auf den jeweiligen Online-Angeboten der beiden Unternehmen sind unvergleichlich hoch. Dies ist auch der Grund, weshalb sich Werbetreibende – unabhängig von der Größe und Branche ihres Unternehmens – auf diese beiden Werbeplattformen fokussieren.
Der Underdog: Instagram
Ein soziales Medium, welches immer mehr an Relevanz gewinnt, ist Instagram. Still und unauffällig hat es sich seit 2015 zu einer immer einflussreicheren Werbeplattform gemausert. Die Nutzerzahlen sind auf weltweiter Ebene rapide gestiegen. Das Jahr 2015 ist das Jahr, in dem die Werbung auf Instagram via Facebook startete. Die Nutzerzahlen sind im Laufe der letzten Jahre auf weltweiter Ebene rapide gestiegen, was es zu einer immer attraktiveren Plattform in puncto “Werbepublikum” macht. Es ist also sinnvoll, Instagram und seinen Wachstum in Zukunft im Auge zu behalten.
Ist Google AdWords für dein Unternehmen geeignet?
Bei Google sind Werbetreibenden generell zwei Werbeoptionen geboten. Dies sind zum einen Search-Anzeigen und zum anderen Display-Anzeigen.
Search-Anzeigen stellen eine Möglichkeit dar, mit der du auf Wortgruppen und auf Keywords, welche von Google Usern aktiv gesucht werden, bieten kannst.
Display-Anzeigen hingegen bezeichnen Banneranzeigen und Werbeanzeigen, die auf Webseiten angezeigt werden.
Die drei Vorteile, die beim Vergleich von Google AdWords mit Facebook Ads am meisten hervorstechen, sind die Chancengleichheit, die suchbasierten Anzeigen und zuletzt das Werbepublikum.
Mit dem Vorteil der Chancengleichheit ist gemeint, dass Google AdWords die Funktion einer Auktionsplattform annimmt. Dadurch, dass sich die Qualität der Anzeige neben der angestrebten Position und der Konkurrenz um ein Keyword auf den Preis pro Klick auswirkt, haben auch Unternehmen, die über kein großes Budget verfügen, kostengünstig ihre Werbeanzeigen schalten – dies jedoch natürlich nur, wenn die Anzeige von Google als qualitativ hochwertig klassifiziert wird. Bei der Klassifizierung achtet Google generell auf die Übereinstimmung des Keywords, der Anzeige und der beworbenen Webseite mit dem Suchziel des Users.
Der zweite Vorteil besteht in den suchbasierten Anzeigen. Während ein Nutzer einen gewissen Service oder ein spezielles Produkt sucht und so dabei überaus wahrscheinlich gewillt ist, einen Kauf zu tätigen, kann der Werbetreibende an den Nutzer gelangen.
Der letzte wichtige Vorteil von Google AdWords ist das Werbepublikum, denn bei Google kann man von einer enormen Reichweite zum Erreichen möglicher Kunden profitieren. Mit mehr als 92.500 Anfragen im Zeitraum von einer Sekunde ist Google anderen Anbietern im Internet weit voraus.
Sollte ein Unternehmen also ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten, die von Nutzern aktiv gesucht werden, sprich: über ein Suchvolumen verfügen, so stellt Google AdWords eine äußerst gute Option für alle Unternehmen von egal welcher Größe oder Branche dar.
… oder ist doch Facebook Ads besser für dein Unternehmen?
Die bekannte Alternative zu Google AdWords stellt Facebook Ads dar. Wenn man Werbung auf Facebook betreiben möchte, so sollte man wissen, dass man dort wohl nicht davon ausgehen kann, dass die mit der Werbung erreichten User nicht unbedingt beabsichtigen, etwas zu erwerben. Jedoch ist einem bei Facebook ein breit gefächertes Sortiment an Möglichkeiten geboten, mit dem man den Nutzer während einer früheren Etappe des Kaufprozesses abfangen kann und darüber hinaus Interessenten und Leads aus Fremden hervorbringen kann.
Die drei relevantesten Vorteile von Facebook Ads sind die Aspekte Anzeigenformate, detailliertes Targeting und Werbepublikum.
Der Vorteil der Anzeigenformate besteht bei Facebook Ads darin, dass Facebook Werbeanzeigen ebenso wie Google AdWords-Werbeanzeigen in das jeweilige Seitenangebot eingeflochten sein können, aber darüber hinaus eine facettenreiche Auswahl an Werbeanzeigen von Facebook angeboten werden. Die geläufigsten Anzeigenformate sind unter anderem Bild, Video (auch 360-Grad-Videos), Slideshows, aber es gibt noch Unmengen an weiteren Anzeigenformaten, zwischen denen man entscheiden kann. Über den Werbeanzeigenmanager können alle Anzeigen selbstständig moduliert werden.
Das detaillierte Targeting stellt den zweiten Vorteil von Facebook Ads dar. Facebook beschränkt sich im Gegensatz zu seinem Rivalen Google bei seinen Targeting-Optionen nicht hauptsächlich auf geografische Charakteristika, wie Standort, Endgerät und Sprache, sondern kann von einer überaus umfassenden Menge an Informationen über das Nutzerverhalten seiner User profitieren.
Demografische Charakteristika, aber auch Einkommen, Interessen, Familienstand und Hobbys können von Werbetreibenden genutzt werden, um den Nutzer danach anzusprechen. Des Weiteren bietet einem die Funktion “Lookalike Audiences” die Möglichkeit, sich Zielgruppen, welche auf den Eigenschaften faktischer Besucher der Webseite, Leads oder Käufern beruhen, zu kreieren.
Der letzte Vorteil, der heraussticht, ist der Vorteil des Werbepublikums. Facebook kann sich stolz als Besitzer der Bronze-Medaille hinsichtlich der am meisten aufgerufenen Webseiten bezeichnen. Das soziale Netzwerk kann mit ca. 1,33 Milliarden aktiven Nutzern pro Tag eine Nutzerfrequenz vorweisen, die ihresgleichen sucht.
Ergo ist mit Facebook eine Möglichkeit geboten, Werbungen zu erstellen, die von visuell ansprechendem Charakter sind, welche jedoch nicht automatisch Nutzer mit wirklicher Kaufabsicht erreichen können. Jedoch ermöglichen es einem die Targeting-Optionen, gezielt Nutzer anzusprechen, welche zu dem eigenen Käuferprofil passen.
Welche der Optionen ist weniger kostspielig?
Man kann nicht sagen, welche der beiden Werbeplattformen günstiger ist als die andere, da die Kosten der Schaltung der Anzeige jeweils in Abhängigkeit zu der Konkurrenzsituation als auch des Marketing-Ziels und des Anzeigenformats stehen – schließlich sind beide Auktionsverfahren jeweils von einer gewissen Dynamik charakterisiert.
Im Bezug auf das Erstellen neuer Leads können bei Google AdWords generell höhere Klickpreise beobachten, schließlich wird die suchbasierte Anzeigenschaltung für gewöhnlich mit einer höheren Erfolgsrate verbunden. Dies ist der Fall, da ein Nutzer, der etwas sucht, eher zu einer Konversion neigen, wenn ihnen eine Werbeanzeige präsentiert wird, die mit der jeweiligen Suchanfrage übereinstimmt.
Die Kaufabsichten des Nutzers stehen bei Facebook eher im Hintergrund. Der essenzielle Faktor bei der Anzeigenschaltung von Facebook sind die Interessen der User. Die Preise pro Klick und die Konversionsrate sind eher niedriger als bei Facebooks Konkurrenten Google.
Fazit: Google AdWords oder doch Facebook Ads?
Nach diesem Vergleich ist es sinnvoll zu betonen, dass beide Werbeplattformen eine jeweilige Funktion in der Werbelandschaft haben. Dieser Fakt wird besonders deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass die beiden Werbeplattformen Google AdWords und Facebook Ads gemeinsam einen beträchtlichen Teil des Werbemarktes ausmachen. Ich rate dir, beiden Werbemöglichkeiten eine Chance zu geben und diese zu testen, damit du abwägen und schließlich die für dein Unternehmen ökonomischere und sinnvollere Plattform wählen kannst.[:en]As an entrepreneur, you have to deal with content marketing in order to establish authenticity and brand awareness as well as to achieve long-term objectives. In this context, pay-per-click marketing efforts are especially popular among marketers in regard to achieving short-term success. That’s why you’re consequently confronted by the question of which of the two advertising titans Google AdWords and Facebook Ads is the best choice for your company. In the following, I will explain the differences between these two very influential advertising platforms and provide a basis for you, that can help you pick the right advertising platform for your company.