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Im heutigen Beitrag „Amazon-SEO“ thematisiere ich die Funktionsweisen des Amazon-Suchalgorithmus, Optimierungsmaßnahmen für bessere Platzierungen in den Suchergebnisseiten sowie Unterschiede zur Suchmaschinenoptimierung für die Google-Suche. Beginnen möchte ich jedoch mit der Erläuterung, wieso jeder Amazon-Verkäufer sich mit der Optimierung seiner Produkt-Listings intensiv beschäftigen sollte. Eine Schritt-für Schritt-Anleitung zur Listings-Optimierung habe ich bereits verfasst.

Amazon als primäre Produktsuchmaschine in Deutschland

Mit SEO bzw. Suchmaschinenoptimierung wurde in den vergangenen Jahren insbesondere die Optimierung von Webinhalten (Websites, Bilder etc.) anhand Ranking-Faktoren für die Google-Suche gemeint. Google war und ist die Suchmaschine mit den meisten Suchanfragen (3,45 Milliarden Suchanfragen am Tag). Google ist eine horizontale Suchmaschine, die sowohl informationsorientierte, navigationsorientierte und transaktionsorientierte Suchanfragen bearbeiten und beantworten kann. Aus diesem Grunde sind die verschiedenen Suchalgorithmen sämtlichen vertikalen Suchmaschinen wie Amazon und YouTube weit überlegen, wenn es um die Beantwortung aller Suchanfragen geht. In den vergangenen Jahren haben sich jedoch insbesondere die transaktionsorientierten Suchanfragen von Google hin zu Amazon verschoben.

Durch die starke Präsenz von Amazon in den Google-Suchergebnissen haben wir als Kunden irgendwann gemerkt, dass Amazon in den Suchergebnissen überrepräsentiert ist und wir somit die Suche genauso gut bei Amazon starten könnten. Auch der Log-in-Effekt durch das Prime-Abonnement hat den Shift der Suchanfragen hin zu Amazon deutlich verstärkt. Als weiterer Grund für den verstärkten Anstieg der Suchanfragen auf Amazon kann die verstärkte Nutzung der mobilen Endgeräte genannt werden. Der Großteil der Internet-User ist heutzutage über mobile Endgeräte online. Die Nutzung über mobile Endgeräte unterscheidet sich drastisch von der Nutzung über Desktop-Geräte. Circa 90  % der Internetnutzung über mobile Endgeräte findet innerhalb Apps statt. Dies hat zur Folge, dass nur 10 % der mobilen Internetnutzung über mobile Web-Browser stattfindet.

Die verstärkte App-Nutzung bevorteilt die Amazon-App, die den Shift der Suchanfragen neben dem Lock-in-Effekt der Prime-Mitgliedschaft sowie den generellen Trend zu vertikalen Suchmaschinen deutlich verstärkt.

Eine aktuelle Jumpshoot-Studie zeigt auf, dass ca. die Hälfte (46,7 %) der amerikanischen Internetnutzer Produktsuchen direkt auf Amazon beginnen. Google hingegen bezieht nach Jumpshoot noch 34,6 % aller Produktsuchen. Diese Werte lassen sich selbstverständlich nicht 1-zu-1 auf Deutschland übertragen, zeigen jedoch den Trend auf, wo aktuell und auch in Zukunft nach Produkten gesucht wird.

Amazon als zentrale Anlaufstelle für Online-Käufer

Nicht nur bei Produkt-Suchanfragen ist Amazon die erste Anlaufstelle im deutschen E-Commerce, sondern führt auch nach Verkaufsvolumen und Umsatz. Im Jahre 2017 erwirtschafteten Amazon und der Amazon Marketplace nach Hochrechnungen von t3n ca. 53 % der E-Commerce-Umsätze in Deutschland. Dabei spielen insbesondere die Marketplace-Händler eine immer wichtigere Rolle und sind für bereits mehr als 50 % der verkauften Artikel verantwortlich.

Auch auf Basis der monatlichen Besucher ist Amazon ein echtes Schwergewicht. Im Oktober 2018 wurde www.amazon.de ganze 490 Millionen mal aufgerufen und ist somit die fünftbeliebteste Webseite im deutschen Internet sowie der fünftbeliebteste Online-Store weltweit.

Amazon Traffic

Die Websitebesucher kommen dabei größtenteils (58 %) über den direkten Aufruf auf Amazon, was die Stärke der Marke Amazon nochmals klar verdeutlicht.

Amazon Webseitenbesucher

Klickverteilung nach Platzierungen

Nun haben wir geklärt, wieso Amazon für Online-Händler eine solch große Bedeutung hat. Wir stellen kurz die Wichtigkeit von SEO für Amazon dar und wieso jeder Händler sich mit der Listing-Optimierung vertraut machen sollte.

Platzierungen auf den ersten Suchergebnisseiten sind von größter Bedeutung, damit Verkäufe generiert werden. Nur ein Bruchteil der Suchenden verlässt die erste Suchergebnisseite und begibt sich auf Seite 2/3 ff., um das passende Produkt zu finden. User ändern eher die Suchanfrage, wenn beim ersten Versuch keine passenden Ergebnisse enthalten sind, als die nachfolgenden Suchergebnisseiten aufzurufen.

Eine Auswertung nach Klickwahrscheinlichkeiten für die unterschiedlichen Platzierungen in den Suchergebnisseiten auf Amazon ist mir aktuell nicht bekannt, aus diesem Grund beziehe ich mich auf Daten bezüglich des Klickverhaltens in der Google-Suche. Weit über 90 % der organischen Klicks werden auf der ersten Suchergebnisseite getätigt. Dabei generiert die erste organische Platzierung etwa 60 % aller Klicks. Die zweite Platzierung nur noch 15 % aller Klicks und die dritte nur noch ca. 8 %.

Dies bedeutet, dass von 100 Suchanfragen ca. 60 Personen auf das erste Ergebnis klicken. Diese starke Verteilung wird auch treffenderweise als „Winner-takes-it-all“ bezeichnet. Dieses Klickverhalten können wir auch in anderen Suchmaschinen wie YouTube oder dem App-Store beobachten.

Es gibt keinen erklärlichen Grund, wieso sich das Klickverhalten bei Amazon drastisch unterscheiden sollte. Auch beim täglichen Verkauf von Produkten lassen sich Umsatzanstiege anhand von Ranking-Verbesserungen erklären.

Amazon-SEO vs. Google-SEO:

Google als größte Suchmaschine wird genutzt, um Antworten auf Fragestellungen zu finden. Grundsätzlich läuft das SEO für Amazon und Google unterschiedlich ab, weil beide Unternehmen unterschiedliche Ziele verfolgen. Während sich Google auf den am genauesten auf die Suchanfrage abgestimmten Content konzentriert und somit Werbung im Vordergrund steht, setzt Amazon den Fokus auf das Maximum an verkauften Produkten.

Somit liegt es in Amazons Intention, die besten und interessantesten Produkte zu präsentieren, damit die Kaufwahrscheinlichkeit steigt und die Kunden so keinen Grund sehen, eine andere Shopping-Website aufzurufen.

Google verdient fast ausschließlich Geld mit der Ausspielung von Werbeanzeigen und legt daher den Fokus auf die Ausspielung von hochwertigen Inhalten.

Amazons Hauptumsatz wird durch Transaktionen erwirtschaftet und daher versucht Amazon anhand von KPIs wie der Conversion-Rate, für jeden Suchbegriff die Wahrscheinlichkeit der Transaktion zu optimieren.

Aufgrund der unterschiedlichen Unternehmensziele unterscheiden sich auch die Maßnahmen, wie eine Ranking-Optimierung durchgeführt wird. Die beiden wesentlichen Unterschiede möchte ich kurz darstellen. Es gibt zweifelsohne weitere Punkte, die ich u. a. hier dargestellt habe.

Amazon-SEO vs. Google-SEO: User Experience als Rankingfaktor

Das Ziel sowohl von Google als auch Amazon als Suchmaschine ist es, die besten Ergebnisse möglichst weit vorn darzustellen. Denn nur wenn die Nutzer mit den Suchergebnissen zufrieden sind, werden sie die Suchmaschine auch in Zukunft nutzen – und nur so können Suchmaschinen sicherstellen, dass die Werbeerlöse (Google AdWords, Bing Ads, Amazon Sponsored Products) steigen. Eine Möglichkeit, die „besten Ergebnisse“ zu ermitteln: die User Experience. Dabei unterscheidet sich die Messung der User Experience deutlich je nach Suchmaschine.

Die Ermittlung der User Experience als Rankingfaktor bei Google und sämtlichen anderen horizontalen Suchmaschinen ist deutlich komplexer als bei vertikalen Suchmaschinen wie Amazon.

Es gibt zahlreiche KPIs, die eine horizontale Suchmaschine wie Google als User-Experience-Kennzahl in Betracht ziehen kann (Bounce-Rate, wiederkehrende Besucher, durchschnittliche Sitzungsdauer etc.). Je nach Suchintention (informationsorientierte, transaktionsorientierte und navigationsorientierte Suchanfragen) unterscheiden sich dabei die passenden KPIs zur Ermittlung der User Experience deutlich.

Auch die Auffassung, dass bspw. eine kurze Verweildauer grundsätzlich auf eine bessere User Experience zurückzuführen ist, kann in der Praxis nicht bestätigt werden.

Dahingegen haben vertikale Suchmaschinen wie Amazon einen deutlichen Vorteil bei der Ermittlung der User Experience. Denn sucht ein User auf Amazon zum Beispiel nach „Herrenschuhe weiß 45“ und platziert daraufhin eine Bestellung, so erhält Amazon die Rückmeldung, dass dieses Produkt für die jeweilige Suchanfrage relevant ist.

Somit kann Amazon auf Basis der für das jeweilige Keyword individuellen Click-through-Rate und Conversion-Rate die User Experience deutlich schneller und einfacher ermitteln als Google. Aus diesem Grund hat die User Experience auch bei der Amazon-Suchmaschinenoptimierung eine deutlich größere Bedeutung als bei Google.

Amazon-SEO vs. Google-SEO: Keyword-Density

Die Häufigkeit eines Keywords (Keyword-Density) auf einer Seite hat in den letzten Jahren für die Google-Optimierung an Bedeutung verloren. Nichtsdestotrotz hat die natürliche Wiederholung von Keywords auf der Seite (Überschrift, Title, Alt-Attribute) einen direkten Einfluss auf die organische Position in den Suchergebnisseiten. Eine zu häufige Nutzung von Keywords kann sogar dazu führen, dass die jeweilige Unterseite aus dem Google-Index verschwindet. In der Regel lässt sich sagen, dass die Keyword-Density einen Wert von 3,5  % nicht übersteigen sollte.

Bei der Optimierung für die Amazon-Suche hingegen hat die Keyword-Density keinen direkten Einfluss auf das organische Ranking. Enthält das Produkt-Listing mindestens einmal das angesprochene Keyword, so gilt es für Amazon als relevantes Ergebnis und wird daher in den keywordspezifischen Index einbezogen. Die vermehrte Nutzung eines Keywords führt also nicht zu einer Verbesserung im Ranking

Amazon A9 / Amazon-SEO-Rankingfaktoren

Der Amazon-A9-Suchalgorithmus hat wie alle anderen Suchmaschinen eine Vielzahl an unterschiedlichen Faktoren, die für die Ermittlung der Darstellung der organischen Platzierungen verantwortlich sind. Die genauen Gewichtungen sowie die gesamte Liste an Faktoren ist mir nicht bekannt. Es gibt auch keine Darstellung des A9-Teams, die die unterschiedlichen Gewichtungen und Faktoren aufzeigt. Es kann daher durchaus sein, dass ich im Folgenden nicht alle Faktoren erwähne, die von Amazon in Betracht gezogen werden.

Bevor wir uns die unterschiedlichen Rankingfaktoren anschauen, sollte noch klargestellt werden, dass es sowohl direkte als auch indirekte Faktoren gibt. Bei indirekten Faktoren handelt es sich um Faktoren, die die direkten Rankingfaktoren beeinflussen. So hat die Bildanzahl und die Bildqualität keinen direkten Effekt auf die organische Platzierung, weil Amazon Bilder nicht bewertet. Jedoch haben hochauflösende Bilder in einer hohen Anzahl unweigerlich einen Einfluss auf die Conversion-Rate. Weil die Conversion-Rate ein direkter  Rankingfaktor beim Amazon-SEO ist, sollte die Bildqualität und -anzahl beachtet werden. Oftmals sind es auch die indirekten Faktoren, die dazu führen, dass es zu Ranking-Verbesserungen kommt.

Amazon-SEO: Direkte Rankingfaktoren

Verkaufshistorie:

Die Anzahl der Verkäufe bzw. die Verkaufshistorie eines Produkts hat einen unmittelbaren Einfluss auf das organische Ranking bei Amazon. Da die UserExperience bei Amazon durch Verkäufe gemessen wird, haben Verkäufe einen entscheidenden Einfluss auf die Position in den organischen Platzierungen. Denn durch die Anzahl und den direkten Vergleich mit anderen Produkten weiß Amazon, welche Produkte nach Eingabe eines Suchbegriffes mit hoher Wahrscheinlichkeit gekauft werden. Wegen des transaktionsorientierten Geschäftsmodells von Amazon liegt es auf der Hand, dass auch die Verkaufshistorie einen wesentlichen Einfluss auf die Positionierung der organischen Ergebnisse hat.

Retourenquote:

Neben den Verkaufszahlen spielt auch die Kundenzufriedenheit mit dem gekauften Produkt eine entscheidende Rolle. Amazon möchte, dass Kunden mit den gekauften Produkten zufrieden sind und beobachtet daher das Kundenfeedback und insbesondere die Retourenquote genau. Eine hohe Retourenquote ist ein Anzeichen von Unzufriedenheit. Dies möchte Amazon verhindern, da die Unzufriedenheit schlussendlich auf Amazon zurückgeführt wird.  

Keywords im Produkt-Listing (Title, Attribute und allgemeine Suchbegriffe)

Wie Amazon entscheidet, welche Produkte ausgespielt werden, erkläre ich im weiteren Verlauf des Beitrages. Es ist jedoch wichtig, nachzuvollziehen, dass jeder Optimierung eine Keyword-Recherche vorangehen muss. Bei der Keyword-Recherche wird ermittelt, welche Suchbegriffe relevant für das jeweilige Produkt sind und welche Keywords eine höhere Bedeutung haben als andere. Die Herausforderung bei der Listing-Optimierung ist, dass der Platz für die Unterbringung von Keywords limitiert ist. Die primäre Platzierung der Keywords erfolgt im Title, in den Bullet-Points oder in den Feldern für die allgemeinen Suchbegriffe (in bestimmten Fällen auch in der Produktbeschreibung). Damit die Produkte für Suchbegriffe angezeigt werden, muss der angegebene Suchbegriff als Keyword im Produkt-Listing enthalten sein, ansonsten wird das Produkt nicht in die Auswahl der anzuzeigenden Produkte übernommen.

Conversion-Rate

Die Conversion-Rate ist der perfekte Indikator zur Messung der User Experience. Denn wenn die Conversion-Rate nach Eingabe des Suchbegriffes im Vergleich zu ähnlichen Produkten höher ist, führt dies zur Erkenntnis von Amazon, dass das Produkt für diese Suchanfrage mit einer besseren Positionierung in den organischen Rankings belohnt werden muss.

Klickrate / Click-through-Rate

Wie bei Google hat auch bei Amazon die CTR eine Bedeutung für die Platzierung in den organischen Suchergebnisseiten. Dies bedeutet, dass Produkte mit einer höheren CTR als die der Wettbewerber in Suchergebnisseiten zwangsläufig auch bessere Platzierungen einnehmen werden. Dabei ist zu beachten, dass es keine globale CTR gibt, sondern sich die CTR je nach Suchanfrage unterscheidet.

Tipp: Die CTR kann durch die Nutzung von Werbeaktionen wie „Kauf 2 Produkte und erhalte 10 % Rabatt“ erhöht werden. Auch das Prime-Logo führt in der Regel zu einer erhöhten Klickrate.

Verfügbarkeit der Produkte

Damit die eigenen Produkte angezeigt werden, müssen sie verfügbar sein. Ein Ranking ohne Produkte auf Lager ist nicht vorstellbar.

Verkaufspreis (direkter oder indirekter Faktor)

Ob der Verkaufspreis nun ein direkter oder nur indirekter Rankingfaktor ist, spielt keine bedeutende Rolle. Die Wichtigkeit des Verkaufspreises bei der Kaufentscheidung muss nicht erläutert werden. Der Verkaufspreis kann als direkter Faktor gesehen werden, der jedoch auch ein indirekter Faktor ist und Kennzahlen wie CTR, Verkaufshistorie oder die Retourenquote beeinflusst.

Amazon-SEO und indirekte Rankingfaktoren:

Produktbilder (Hauptbild und weitere Bilder)

Wie bei der CTR bereits erwähnt, haben Produktbilder sowohl auf die Klickrate als auch die Conversion-Rate einen direkten Einfluss. Ein Produkt mit aussagekräftigen und hochauflösenden Bildern führt zu einer erhöhten Anzahl an Kaufabschlüssen.

Versandmethode:

Die Versandmethode ist meines Erachtens der meistunterschätzte Hebel für die Ranking- und Absatzoptimierung. Produkte, die über Amazon Prime versendet werden, erfreuen sich nicht nur einer erhöhten Conversion-Rate, sondern auch einer erhöhten CTR. Das wiederum führt zu mehr Besuchern und wird durch die erhöhte Conversion-Rate doppelt belohnt.

Hinweis: In einigen Kategorien ist es heutzutage kaum noch vorstellbar, ohne das Logo von Amazon Prime auf den ersten organischen Suchergebnissen zu landen, weil die ersten 16 organischen Ergebnisse größtenteils, bisweilen sogar komplett über das Logo von Amazon Prime verfügen.

Produktbewertungen / Rezensionen:

Auf die Wichtigkeit von Rezensionen muss ich wahrscheinlich nicht eingehen. Rezensionen haben einen direkten Einfluss auf Klickrate sowie Conversion-Rate und können Produkte schnell zu Gewinnern, aber auch zu Verlieren machen (wenn sie negativ sind). Dabei spielt die Gesamtanzahl oftmals nicht die entscheidende Rolle, sondern eher die durchschnittliche Produktwertung.

Buy-Box:

Auch die Buy-Box hat einen direkten Einfluss auf die Performance eines Produktes, insbesondere auf die Conversion-Rate. Ein Produkt ohne Buy-Box hat grundsätzlich eine viel niedrigere Conversion-Rate als dasselbe Produkt mit Buy-Box. Aus diesem Grund sollte der Buy-Box-Anteil regelmäßig kontrolliert werden.

Verkäuferbewertungen:

Die Verkäuferbewertungen sind nicht produktbezogen, sondern sollen den grundsätzlichen Service (Lieferzeit, Verpackung, Kommunikation etc.) bewerten. Bei teureren Produkten, für die die Kaufentscheidung länger als üblich dauert, spielen Verkäuferbewertungen eine wichtigere Rolle, weil Kunden häufiger Nachforschungen anstellen, um die Zuverlässigkeit eines Händlers beurteilen zu können.

EBC- / „A+“-Inhalte

Sowohl der EBC- als auch der „A+“-Inhalt dient dazu, die eigenen Produkte sowie die Marke in einem besseren Licht darzustellen. Die erweiterten Markeninhalte helfen insbesondere erklärungsbedürftige Produkte verständlicher darzustellen. Die bessere Darstellungsart kann dabei helfen, die Conversion-Rate zu verbessern. Durch die Erhöhung der Conversion-Rate kommt es zu einer besseren Platzierung in den organischen Rankings.

Werbeanzeigen (Amazon PPC)  

Heutzutage spielen Werbeanzeigen beim Abverkauf von Produkten eine entscheidende Rolle. Oftmals ist es ohne die Ausspielung von Werbeanzeigen auf Amazon nicht mehr möglich, in wenigen Tagen die ersten Verkäufe zu generieren. Durch die Generierung von Verkäufen über Amazon-Werbeanzeigen steigen auch die Verkäufe, die Verkaufshistorie entwickelt sich positiv und die eigenen Produkte verbessern ihr organisches Amazon-Ranking.

Werbeaktionen / Preisnachlässe

Durch die Erstellung von Werbeaktionen wie „Kauf 2 Produkte und erhalte 10 % Rabatt“ wird ein zusätzlicher Anreiz für Kunden geschaffen, mehr als einen Artikel zu kaufen. Dies führt dazu, dass der Average Order Value (AOV) steigt und sich somit auch die Verkaufshistorie positiv entwickelt.

Angebotspreise / Streichpreise

Durch die Anwendung temporärer Angebotspreise auf Amazon können Absatz und Kaufwahrscheinlichkeit kurzfristig gesteigert werden, was kurzfristig ebenfalls zu einer Ranking-Verbesserung führen kann.

Bestseller-Badge / Amazon-Choice-Badge

Den Amazon-Bestseller-Badge erhalten Produkte, die in ihrer Produktkategorie in einem gewissen Zeitraum (ungewiss) mehr verkaufte Einheiten vorweisen können als alle anderen Produkte in derselben Produktkategorie. Bei der Berechnung des Bestseller-Ranks werden kurzfristige Verkäufe stärker gewertet. Der Bestseller-Badge wird unterhalb der Produktbewertungen und oberhalb des Produktpreises angezeigt. Außerdem ist der Bestseller-Badge in den Suchergebnisseiten auf dem Produkthauptbild abgebildet. Die Auszeichnung eines Produktes mit dem Bestseller-Badge lässt vermuten, dass sich sowohl die CTR als auch die Conversion-Rate verbessert und dies zu mehr Verkäufen und mehr Besuchern führt. Das sollte im Endeffekt zu einer Ranking-Verbesserung führen.

Dasselbe kann für Produkte, die mit dem Amazon-Choice-Badge ausgezeichnet werden, vermutet werden.

Amazon SEO: Ranking-Optimierung

Neben der Vielzahl an indirekten und direkten Rankingfaktoren muss auch die Einteilung in Performance- sowie Relevanz-Faktoren besprochen werden. Da Amazons Hauptgeschäft transaktionsbasiert ist, ist es das Ziel von Amazon (Customer Lifetime Value), den Kundenwert zu maximieren. Die Maximierung des Kundenwertes kann nur erreicht werden, wenn Amazon-Kunden regelmäßig Produkte über die Plattform bestellen und die Produkte nicht zurückschicken. Anders ausgedrückt: Kaufwahrscheinlichkeit und Kundenzufriedenheit müssen optimiert werden, damit der Kundenwert (Customer Lifetime Value) ebenfalls ansteigt.

Die beiden Merkmale Kaufwahrscheinlichkeit und Kundenzufriedenheit lassen sich direkt auf die bereits angesprochenen Performance- sowie Relevanz-Faktoren übertragen. Relevanz-Faktoren versuchen sicherzustellen, dass nach der Eingabe eines Suchbegriffs nur relevante Produkte ausgespielt werden. Denn nur durch die Ausspielung von relevanten Produkten kann Amazon sicherstellen, dass eine hohe Kundenzufriedenheit und Kaufwahrscheinlichkeit sichergestellt wird. Anhand der Performance-Faktoren will Amazon hingegen sicherstellen, dass die Kaufwahrscheinlichkeit nach der Eingabe eines Suchbegriffes maximiert wird. Im Folgenden schauen wir uns das Konstrukt von Performance- und Relevanz-Faktoren etwas genauer an.

Amazon SEO – Relevanz-Faktoren:

Relevanz-Faktoren sollen sicherstellen, dass nur relevante Produkte nach Eingabe eines Suchbegriffes ausgespielt werden. Aber wie wird dies sichergestellt?

Grundsätzlich kann ich sagen, dass es zu einem Abgleich des eingegeben Suchbegriffes mit den vorhandenen Produktdaten kommt. Aus diesem Grund müssen Amazon-Händler sicherstellen, dass alle möglichen sowie relevanten Suchbegriffe in den Produktdaten erfasst werden. Dies setzt, wie bereits zu vermuten ist, eine Keyword-Recherche voraus, die ich in diesem Beitrag ebenfalls ansprechen werde. Wenn also ein Produkt, das zum eingegebenen Suchbegriff passt, jedoch den Suchbegriff nicht enthält, wird dieses Produkt nicht bei der Ausspielung berücksichtigt. Wichtig festzustellen ist dabei auch, dass bei längeren Suchbegriffs-Kombinationen (Mid- und Longtail-Keywords) die Keywords in den Produktdaten nicht zwingend in derselben Reihenfolge vorkommen müssen.

Ein Beispiel:

Ein Kunde bei Amazon sucht nach „Kleinkinder Regenjacke“.

Unser fiktives Produkt enthält im Produkt-Titel das Keyword „Regenjacke“. Das Keyword „Kleinkinder“ ist nicht im Titel enthalten, dafür aber in den Suchbegriffsfeldern. Obwohl die Reihenfolge und die Position der Keywords nicht im selben Produktmerkmal enthalten sind, wird unsere Regenjacke für diesen Suchbegriff indexiert, weil sie durch den Keyword-Abgleich als relevant beurteilt wird.

Nach der Eingabe des Suchbegriffes zeigt Amazon ausschießlich Produkte an, die den Suchbegriff tatsächlich enthalten. Mit dieser Filterung wird versucht, dem Kunden nur relevante Produkte anzuzeigen. Dadurch kommt es bei zwei ähnlichen Suchbegriffen auch zu einer unterschiedlichen Anzahl an indexierten Produkten, wie folgend zu sehen ist.

Suchbegriff „Regenjacke“ über 10.000 Ergebnisse

Indexierte Produkte Amazon

Suchbegriff “Regenjacke Kinder” über 2.000 Ergebnisse

Indexierung amazon SEO

Aber nicht nur durch die Eingabe von Suchbegriffen kommt es zu einer Filterung der indexierten Produkte. Die Nutzung weiterer Filterfunktionen, die auf der Desktop-Version von Amazon in der linken Sidebar dargestellt werden, verändert die Anzahl der indexierten Produkte und so auch die Sichtbarkeit der Produkte.

Beliebte und häufig genutzte Filterfunktionen sind u. a. die Filterung nach der Versandart „Prime“, nach Farben, Größen und der durchschnittlichen Kundenwertung. Damit Produkte nach Eingabe des Suchbegriffes und nach Nutzung der Filterfunktion ausgespielt werden, müssen die Produktdaten mit den Filterangaben übereinstimmen. Aus diesem Grund ist die Pflege der eigenen Produktdaten unerlässlich und sollte als Optimierungsmaßnahme betrachtet werden. Weil viele Händler die Pflege der Produktdaten als lästiges Übel sehen, haben fleißige Händler die Möglichkeit, die Sichtbarkeit ihrer Produkte durch die Pflege der Produktdaten zu steigern.

Amazon-SEO: Optimierung der Relevanz-Faktoren

Damit haben wir die Relevanz-Faktoren theoretisch betrachtet. Schauen wir uns nun an, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollten, damit deine Produkte für möglichst viele und relevante Suchbegriffe beachtet werden.

Amazon-Keyword-Recherche:

Ein Produkt kann viele unterschiedliche Bezeichnungen haben. So kann eine Fußmatte auch als Fußstreicher, Fußabtreter, Fußabstreicher, Matte oder auch Türvorleger bezeichnet werden. Unterschiedliche Bezeichnungen eines Produktes führen in Suchmaschinen auch zu unterschiedlicher Eingabe von Suchbegriffen, die jedoch immer auf dieselben Produktkategorien ausgerichtet sind. Durch die Verwendung von unterschiedlichen Bezeichnungen bei Suchanfragen in Suchmaschinen ist die erste Maßnahme immer die Recherche der verwendeten Suchbegriffe.

Im ersten Schritt der Amazon-Keyword-Recherche stelle ich den praktischen Vorgang der Recherche mit für jedermann verfügbaren Amazon SEO Tools vor.

Wie im Beispiel mit der Fußmatte bereits angesprochen, gibt es Synonyme, die bei der Keyword-Recherche beachtet werden müssen.

Aus diesem Grund sollte die allererste Anlaufstelle bei der Keyword-Recherche ein Lexikon mit Synonymen sein. Dort geben wir den Produktnamen unseres Produktes ein, um Synonyme zu ermitteln.

Synyome Keyword Recherche

Nachdem wir die unterschiedlichen Synonyme ermitteln konnten, müssen wir im zweiten Schritt herausfinden, welche Begriffskombinationen bei der Amazon-Suche verwendet werden.

Um die Begriffskombinationen zu ermitteln, nutzten wir Amazon Suggest bzw. die Autovervollständigung von Amazon. So erhalten wir akkurate und aktuelle Daten darüber, nach welchen Begriffskombinationen bei Amazon tatsächlich gesucht wird.

Amazon SEO Suggest

Bei Eingabe des Produktbegriffs erhalten wir insgesamt 10 Vorschläge, die die aktuellen Suchtrends widerspiegeln. So wird aktuell (Dezember 2018) in Bezug auf Fußmatten am häufigsten nach „fußmatten weihnachten“ gesucht.Notieren wir uns die weiteren Begriffskombinationen und geben im nächsten Schritt nicht nur „Fußmatte“ ein, sondern „Fußmatte a…“, „Fußmatte b…“ und „Fußmatte c…“, um so weitere Keywords zu ermitteln, die für unser Produkt relevant sind. Denn so erhalten wir nicht nur die 10 aktuell populärsten Suchanfragen in Bezug auf „Fußmatten“, sondern auch die 10 populärsten Suchanfragen, die mit „Fußmatte a, b, c …“ beginnen.

Keyword-Recherche

Auch hier notieren wir passende und relevante Keywords, die wir im Nachgang in unser Produkt-Listing einpflegen.

Derselbe Vorgang wird nun mit den Synonymen durchgeführt, damit wir kein Keyword vernachlässigen und später bei der Listing-Optimierung ein optimales Keyword-Set aufweisen können.

Selbstverständlich gibt es weitere Quellen, die wir für die Keyword-Recherche nutzen können. Vor allem Google stellt weitere hochwertige Daten für die Keyword-Recherche zur Verfügung, so erhalten wir durch die Nutzung des Google-Keyword-Planner neben anderen Begriffskombinationen auch akkurate Daten zum monatlichen Suchvolumen eines Keywords. Google-Daten sind natürlich nicht 1-zu-1 auf Amazon übertragbar, jedoch erhalten wir zumindest einen Richtwert, an dem wir uns orientieren können.

Erste Anlaufstelle bei Google ist jedoch die Google-Suche selbst, damit wir auch hier die Autovervollständigung nutzen können.

Google Keywords

Denselben Vorgang, den wir bei Amazon vollzogen haben, können wir nun bei Google durchführen.

Schauen wir uns an, wie wir den Google-Keyword-Planner nutzen können, um das Suchvolumen einzelner Keywords zu ermitteln. Damit wir den Google-Keyword-Planner einsetzen können, gibt es jedoch einige Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen:

  1. Ein aktives Google Ads-Konto.
  2. Das Konto wurde in der jüngeren Vergangenheit oder wird aktuell für die Ausspielung von Google-Ads genutzt (ansonsten erhalten wir Schätzungen der Suchvolumina).

Um das Suchvolumen zu ermitteln, wählen wir in unserem Google-Ads-Konto unter Tools → Planung den Keyword-Planner aus.

Keyword Planner

Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster. Wir wählen die Option „Neue Keywords ermitteln“ und geben unser Hauptkeyword „Fußmatte“ ein. Nun erhalten wir die durchschnittliche Anzahl an Suchanfragen pro Monat sowie eine Wettbewerbseinschätzung, das geschätzte CPC-Gebot und eine Vielzahl an weiteren Keyword-Ideen.

Keyword Ideen

So können wir unsere gesammelten Keywords analysieren und neue Ideen zum bestehenden Keyword-Pool hinzufügen. Das Keyword „Schmutzmatte“ habe ich bspw. auf Amazon nicht recherchiert, aber der Google-Keyword-Planner zeigt es mir als relevanten Suchbegriff an.

Wenn wir genügend Keywords ermittelt haben, müssen wir diese auf die unterschiedlichen Platzierungen verteilen. Bevor wir damit beginnen, schauen wir uns aber zuerst einige Regeln zur Selektion der Keywords an.

Tipps & Tricks bei der Keyword-Ermittlung & -Platzierung

  1. Keyword-Density spielt keine Rolle: Für die Optimierung der Produkt-Listings anhand der generierten Keywords ist es wichtig, festzustellen, dass die häufigere Nutzung bzw. Nennung eines Keywords zu keiner Verbesserung der organischen Auffindbarkeit führt. Es reicht aus, dass das Keyword einmal vorkommt, damit das Produkt für die Suchanfrage als relevant beurteilt wird.
  2. Singular oder Plural macht keinen Unterschied: Ebenfalls zu beachten ist, dass die Nennung von Keywords in der Singular- und Plural-Form nicht notwendig ist, damit das Produkt als relevant identifiziert wird. Die alleinige Nennung des Keywords, ob im Singular oder Plural, deckt den Suchbegriff in beiden Suchvarianten ab.
  3. Fremde Markennamen sollten nicht verwendet werden: Während der Keyword-Recherche wird schnell ersichtlich, dass es zahlreiche Suchanfragen mit einem klaren Bezug zu bestimmten Markennamen gibt wie z. B. „Waschmaschine Bosch“. Wenn du nun eine Waschmaschine verkaufst, die nicht von der Marke „Bosch“ ist, solltest du dieses Keyword zumindest im Produkt-Listing nicht verwenden, weil dies zu rechtlichen Problem führen kann.
  4. Nutze den Bindestrich für Suchbegriffe, die sowohl getrennt als auch zusammengeschrieben werden: Es kommt immer wieder vor, dass Keywords in unterschiedlichen Formen eingegeben und gesucht werden. So z. B. bei Keywords, die sowohl getrennt als auch zusammengeschrieben werden. Damit du nicht beide Schreibarten des Keywords einbinden musst, können wir die Bindestrich-Schreibweise nutzen, um beide Keywords abzudecken.

Beispiele:

Anstatt „Frauengeschenke & Frauen geschenke“ schreiben wir „Frauen-geschenke“.

Anstatt „Messengerbag & Messenger Bag“ schreiben wir „Messenger-bag“.

Anstatt „Felgenbürste & Felgen bürste“ schreiben wir „Felgen-bürste“.

  1. Beachte Feiertage, Events und andere Veranstaltungen bei der Listing-Optimierung:

Wie wir bei der Keyword-Recherche mit Hilfe von Amazon Suggest gesehen haben, ist der populärste Suchbegriff (Stand: Dezember 2018) in Bezug auf „Fußmatten“ der Suchbegriff „Fußmatte Weihnachten“. Bei einer Keyword-Recherche, die im Frühjahr oder Sommer getätigt wird, kommt es vor, dass Keywords wie „Weihnachten“, „Nikolaus“ oder „Neujahr“ nicht beachtet werden. Die Nichtbeachtung von Keywords birgt immer ein großes Potential für findige Amazon-Verkäufer. Aus diesem Grund sollten Feiertage bzw. Events wie Weihnachten oder der Valentinstag beachtet und frühzeitig eingebunden werden.

  1. Schreibweise mit oder ohne Umlaute führt zum selben Resultat

Während der Keyword-Recherche stellst du wahrscheinlich irgendwann fest, dass Keywords sowohl mit als auch ohne Umlaute gesucht werden, z. B. „Füßlinge“ oder „Fueßlinge“. Es macht keinen Unterschied für die Relevanz eines Produktes, wie der Suchbegriff eingegeben wurde, sondern nur, dass dieser auch im Listing enthalten ist.

  1. Groß- oder Kleinschreibung macht keinen Unterschied

Auch die Schreibweise, mit der ein Keyword eingegeben wurde, ob groß- oder kleingeschrieben, beeinflusst nicht, ob ein Produkt als relevant identifiziert wird oder nicht.

  1. Füllwörter spielen keine Rolle

Die zusätzliche Eingabe bestimmter Füllwörter wie „für“ oder „zu“ muss nicht beachtet werden, damit das eigene Produkt als relevant identifiziert wird.

  1. Reihenfolge und Position der Keywords spielen keine Rolle

Position und Reihenfolge von Keywords müssen nicht beachtet werden, damit diese auch bei Longtail-Suchanfragen, die aus mehreren Wörtern bestehen, beachtet werden. Jedoch kann es der Fall sein, dass die korrekte Reihenfolge zu einer tendenziell höheren Relevanzbewertung führt.

Kommen wir nun zu den unterschiedlichen Platzierungen für Keywords und welche Fallstricke dort lauern.

Produkt-Titel:

Der Titel eines Produktes ist zweifelsohne eine der wichtigsten Platzierungsmöglichkeiten für die recherchierten Keywords. Aber nicht nur wegen der Implementierung von Suchbegriffen ist der Titel eine so wichtige Platzierung. Der Titel dient ebenfalls als erste Orientierungs- und Informationsquelle für potentielle Kunden. Denn nur, wenn der Titel den potentiellen Kunden davon überzeugt, dass das Produkt den gewünschten Leistungen entspricht, wird ein User auf dieses Suchergebnis klicken.

Amazon hat bestimmte Anforderungen an die Gestaltung der Produkt-Titel. Die Anforderungen unterscheiden sich je nach Produktkategorie. Die zulässige Länge des Produkt-Titels unterscheidet sich je nach Produktkategorie. So sollten Produkt-Titel in der Kategorie „Bekleidung“ bei Parent-Produkten nicht länger als 60 Zeichen und bei Child-Produkten nicht länger als 150 Zeichen sein

Auch die Struktur eines Titels wird durch die Styleguides vorgegeben und sollte möglichst genau übernommen werden, damit die Produkte nicht deaktiviert werden.

Anmerkungen zur Gestaltung von hochwertigen Produkt-Titeln:

Die Anfangsbuchstaben sollten großgeschrieben werden.

→ Allgemeine Länge von 200 Zeichen sollte nicht überschritten werden. (Einige Kategorien setzen kürzere Titel voraus.)

→ Zahlen sollten im Titel als Ziffern dargestellt und nicht ausgeschrieben werden.

→ Werbliche Aussagen sollten vermieden werden (z. B. Prime, Bestseller etc.).

→ In der mobilen Ansicht bzw. App-Ansicht wird in den Suchergebnisseiten der Titel aufgrund der geringen Darstellungsgröße verkürzt angezeigt.

Aussagen zum perfekten Amazon-Produkt-Titel sind schwer allgemein zu treffen, weil sich die Angaben je Kategorie deutlich unterscheiden. In einigen Kategorien kommt es u. a. vor, dass in den Suchergebnisseiten bei Varianten-Produkten nur noch der Parent-Titel und nicht mehr der Child-Titel dargestellt wird. Daher sollten vor der Erstellung der Produkt-Titel die Amazon-Vorgaben genau ausgewertet werden.

Attribute / Bullet-Points:

In der Regel gibt es pro Produkt je 5 Attribute bzw. Bullet-Points, die für das jeweilige Produkt definiert werden können. In einigen Produktkategorien sind jedoch auch mehr als 5 Standard-Attribute darstellbar. Die Attribute dienen dazu, die wesentlichen Eigenschaften sowie den Kundennutzen des Produktes kompakt zusammenzufassen. Durch die große Platzmenge eignen sich die Attribute selbstverständlich auch dafür, Keywords zu platzieren. Dabei spielt die Platzierung der Keywords in den Attributen keine Rolle. Die Attribute sollten aber nicht dafür missbraucht werden, wahllos Keywords zu erwähnen. Der Text sollte, wie üblich, zuerst im Sinne des Kunden geschrieben werden und erst im nachfolgenden Schritt sollte die Platzierung von Suchbegriffen beachtet werden.

Bestandteile und Einzigartigkeiten des Produktes sollten in den obersten Attributen dargestellt werden.

Anmerkungen zur Gestaltung von hochwertigen Attributen:

Sonderzeichen sollten vermieden werden.

→ Rufnummern sowie die eigene Website-URL sollten nicht genannt werden.

→ In der mobilen Ansicht sind auf den ersten Blick nur die ersten 3 Bullet-Points sichtbar, daher sollten diese die wichtigsten Informationen enthalten.

→ Keine Romanen schreiben: Längere Texte sind nicht besser als kürzere. Die Länge jedes Bullet-Points sollte anhand der angegeben Werte in den Styleguides bestimmt werden. In vielen Kategorien wird eine Länge von 15 Wörtern empfohlen.

Allgemeine Suchbegriffe / Backend-Keywords:

Jedes Produkt, das auf Amazon angeboten wird, enthält das Feld Allgemeine Suchbegriffe“. In dieses Feld sollte jeder Amazon-Händler die wichtigsten Keywords eintragen, die noch nicht im Titel oder in den Attributen vorkommen.

Amazon Keywords

Es können nicht unendlich viele Keywords eingetragen werden, das aktuelle Maximum für Keywords beträgt 249 Bytes. Bei Überschreitung der Byte-Menge werden eingetragene Keywords nicht mehr berücksichtigt. Bei der Berechnung der Byte-Menge werden seit kurzem auch die Leerzeichen berücksichtigt. Durch die Reduzierung der maximalen Byte-Menge sollten Sonderzeichen vermieden werden.

Auch in den allgemeinen Suchbegriffen gilt, dass Füllwörter nicht verwendet werden sollten, da diese keine Relevanz haben und die verfügbare Byte-Menge reduzieren.

Produktbeschreibung:  

Die Produktbeschreibung gehört zu den am häufigsten vernachlässigten Bestandteilen eines Produkt-Listings, obwohl sie selbstverständlich eine hohe Relevanz bei der Kaufentscheidung hat. Insbesondere aufgrund der maximal möglichen 2000 Zeichen ist die Produktbeschreibung der Bestandteil eines Listings, der die meisten Informationen enthält.

Bei der Produktbeschreibung gibt es unterschiedliche Auffassungen, wie die Gewichtung der eingetragenen Keywords bewertet wird. In vielen Beispielen haben wir feststellen müssen, dass einzelne Keywords, die in der Produktbeschreibung vorhanden sind, nicht zur Indexierung des Produktes geführt haben. Bei Longtail-Suchanfragen, die in den Produktbeschreibungen vorkamen, konnte hingegen eine Indexierung festgestellt werden.

Aus diesem Grund spielt die Produktbeschreibung eine deutlich untergeordnete Rolle bei der Eintragung von Keywords. Die wichtigsten Keywords sollten aus diesem Grunde in Titel, Bullet-Points oder in den allgemeinen Suchbegriffen eingetragen werden.

Die Produktbeschreibung sollte aber nicht fahrlässig vernachlässigt werden, weil sie trotz der geringen Keyword-Gewichtung eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielen kann. Außerdem wird die Produktbeschreibung in der mobilen Ansicht vor den Attributen dargestellt und ist daher der erste textliche Produktbestandteil, den ein Kunde bei der mobilen Ansicht zu sehen bekommt.

EBC- und „A+“-Inhalte

Die erweiterten Markeninhalte (Enhanced Brand Content für Seller und „A+“ bei Vendoren) führen durch den Eintrag von Keywords nicht zu zusätzlichen Ranking-Platzierungen, weil die erweiterten Markeninhalte von Amazon nicht indexiert werden. Aus diesem Grund befassen wir uns nicht weiter mit dem EBC und „A+“-Inhalten.

Amazon-SEO: Performance-Faktoren

Nachdem der Amazon-Suchalgorithmus die relevanten Produkte für die jeweilige Suchanfrage ermittelt hat, muss im zweiten Schritt die Reihenfolge der dargestellten Produkte ermittelt werden. Die Reihenfolge der Produkte wird im zweiten Schritt anhand von Performance-Faktoren ermittelt, die ich im Folgenden erläutere.

Anhand der Performance-Faktoren versucht Amazon, Produkte mit der höchsten Kaufwahrscheinlichkeit darzustellen, um so den Kundenwert zu maximieren. Aus diesem Grund spielt selbstverständlich die Conversion-Rate eine entscheidende Rolle bei der Platzierung der jeweiligen

Conversion-Rate:

Die Conversion-Rate haben wir bereits im Absatz „Amazon Rankingfaktoren“ als einen direkten Rankingfaktor identifiziert. Nun stellen sich selbstverständlich noch die folgenden Fragen:

  1. Wie wird die Conversion-Rate von Amazon ermittelt?
  2. Wie kann die Conversion-Rate auf Amazon beeinflusst werden?

Die Definition der Conversion-Rate lautet:

„Die Conversion-Rate ist das Verhältnis der Anzahl von Unique Visits zu der Anzahl der gewünschten Conversion“.  Auf Amazon übertragen bedeutet dies: die Anzahl der getätigten Käufe dividiert durch die Anzahl der Unique Visits. Ein Unique Visit fängt bei Amazon mit dem Besuch der Produkdetailseite an und endet 24 Stunden nach dem Besuch der Produkdetailseite.

Welche Maßnahmen können unternommen werden, um die Conversion-Rate positiv zu beeinflussen?

  1. Produktbilder

Genügend hochwertige Produktbilder, die das Produkt aus möglichst vielen unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen, haben selbstverständlich einen positiven Effekt auf die Conversion-Rate eines Produktes. Wenn Produktbilder für das Amazon-Listing erstellt werden, sollte darauf geachtet werden, dass die längste Seite des Bildes eine Mindestauflösung von 1000 Pixel und die kürzeste Seite eine Mindestauflösung von 500 Pixel aufweist, denn diese Auflösung führt dazu, dass die Produktbilder über die Zoom-Funktion verfügen.

  1. Bewertungen

Die durchschnittliche Produktwertung hatte neben aussagekräftigen Bildern erfahrungsgemäß den zweitstärksten Einfluss auf die Conversion-Rate. Dabei ist die durchschnittliche Produktwertung mindestens genauso wichtig wie die Anzahl der Bewertungen selbst.

  1. Produktpreis

Der Produktpreis beeinflusst die Conversion-Rate ebenfalls direkt. Wichtig anzumerken ist jedoch, dass der relative Produktpreis beachtet werden sollte. Es sollte nicht nur ein Preisvergleich mit anderen Produkten aus der Kategorie getätigt werden, sondern es sollten auch die USP bzw. Features des Produktes im Preisvergleich berücksichtigt werden. So sind die Konsumenten bei Bio-Produkten in der Regel bereit, einen höheren Produktpreis zu akzeptieren als bei Produkten ohne Bio-Siegel.

Weitere Angebotsbestandteile, die die Conversion-Rate beeinflussen:

  • Versandleistungen (Prime-Versand, Kosten des Versands, Versanddauer)
  • Qualität und Quantität der Produktdaten
  • Verkäuferbewertungen
  • Angebotspreise und Werbeaktionen
  • Anzahl aktuell verfügbarer Produkte
  • EBC- & „A+“-Content

Verkaufsperformance des Produktes

Die Verkaufshäufigkeit eines Produktes im Verhältnis zu den verkauften Einheiten in der jeweiligen Produktkategorie hat selbstverständlich eine große Auswirkung auf das organische Ranking eines Produktes. So lässt sich grundsätzlich sagen, dass Produkte, die sich häufiger verkaufen als andere, in der Regel auch bessere organische Rankings erzielen.

Welche Maßnahmen gibt es, um die Verkaufshäufigkeit eines Produktes zu steigern?

  • Amazon-Werbekampagnen (Amazon-Sponsored-Product-Kampagnen, Sponsored Brands sowie Product-Display-Anzeigen)

Die erste und effektivste Maßnahme, um die Verkaufszahlen eines Produktes kurzfristig und nachhaltig zu steigern, ist die Nutzung von Amazon-Werbekampagnen. Dabei stehen jedem Amazon-Händler mit einem professionellen Händlertarif Amazon-Sponsored-Product-Kampagnen zur Verfügung. Durch die Schaltung von Amazon-Sponsored-Product-Kampagnen werden Werbeanzeigen in den Suchergebnisseiten und auf Produktdetailseiten ausgespielt. Die Abrechnung erfolgt dabei je Klick. Mehr zum Thema Sponsored-Product-Kampagnen kannst du hier erfahren.

Neben Sponsored-Product-Kampagnen können Amazon-Händler mit einer registrierten Marke auch sogenannte Sponsored-Brand-Kampagnen ausspielen, die ausschließlich in den Suchergebnisseiten dargestellt werden. Hier erfährst du mehr über Sponsored-Brand-Kampagnen.

Zum Schluss gibt es noch die Möglichkeit, sogenannte Product-Display-Kampagnen zu schalten. Aktuell ist dieses Werbeformat jedoch ausschließlich für Vendoren verfügbar. Wenn du mehr über Product-Display-Kampagnen erfahren möchtest, klick hier.

  1. Blitzangebote

Bei Amazon-Blitzangeboten handelt es sich um zeitlich befristete Angebote, die während ihrer Laufzeit auf der Amazon-Angebotsseite dargestellt werden. Die Erstellung eines Blitzangebotes ist immer mit einer Mindestgebühr verknüpft, die in der Regel 35 € pro Produkt beträgt. Durch die zusätzliche Präsenz auf der Angebotsseite können so zusätzliche Verkäufe generiert werden, die ohne Blitzangebot möglicherweise nicht zustande gekommen wären.

  1. Dealseiten

Eine weitere Möglichkeit, um kurzfristig die Verkaufszahlen des eigenen Produktes zu steigern, besteht durch die Nutzung von Dealseiten wie MyDealz etc. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Richtlinien der Dealseiten befolgt werden. Außerdem sollte es sich bei dem beworbenen Angebot um ein tatsächlich gutes Angebot handeln. Die Einreichung von nicht attraktiven Angeboten wird sich schnell rächen.

  1. Externe bezahlte Besucherquellen

Selbstverständlich gibt es noch weitere Werbemöglichkeiten, die für die Verkaufssteigerung genutzt werden können. Dabei fallen mir natürlich Google und Facebook ein, die gemeinsam ein Duopol im digitalen Werbemarkt bilden. So kann durch die Schaltung von Google-Ads-Kampagnen ähnlich wie bei Amazon-Werbekampagnen auf gezielte Suchanfragen geworben werden, um potentielle Neukunden auf die eigene Amazon-Präsenz aufmerksam zu machen. Facebook kann ebenfalls genutzt werden, um bestehende Kunden und potentielle Neukunden anzusprechen. Wenn du mehr über Google Ads und Facebook Advertising erfahren möchtest, klick hier für Google Ads und hier für Facebook Ads.

  1. Amazon-Affiliate-Seiten

Neben Amazon haben sich in den vergangenen 10 Jahren viele sogenannte Nischenseiten etabliert. Diese Nischenseiten fokussieren sich oftmals auf eine Produktkategorie und versuchen mittels ausführlicher Blog-Beiträge und Videos, sich als Kaufberater zu etablieren. Einige dieser Seiten erreichen mehrere 100.000 Websitebesucher im Monat. Durch die gezielte Produktplatzierung auf relevanten Affiliate-Seiten ist es machbar, den eigenen Amazon-Produkten einen weiteren Verkaufsanstieg zu ermöglichen.

  1. Instagram und Pinterest

Die beiden Bild-Plattformen Instagram und Pinterest eignen sich bestens, um das eigene Geschäft zu erweitern. Sowohl Instagram als auch Pinterest spielen bei vielen Online-Händlern eine entscheidende Rolle im Marketing-Mix. Insbesondere Pinterest, das einen Link-klick-out auf externe Plattformen zulässt, kann mit überschaubarem Aufwand zur Umsatzsteigerung genutzt werden. Dabei gilt für beide Plattformen, dass der Upload von Produktbildern allein nicht zum Erfolg führen wird.

  1. Influencer-Marketing

Wahrscheinlich der Marketing-Trend der vergangenen Jahre. Durch Kooperationen mit natürlichen Personen, die auf sozialen Medien wie YouTube und Instagram über eine gewisse Reichweite verfügen, können die eigenen Produkte einem neuen Publikum präsentiert werden. Der Großteil der Arbeit findet in der Recherche und der Kommunikation mit  den Influencern statt. In der Regel kostet die Kooperation neben der Bereitstellung des Produktes auch noch Geld für die Reichweite, was nicht unterschätzt werden sollte. Zu beachten ist, dass u. a. durch die Verbreitung von Gutschein-Codes der Absatzeffekt nachverfolgt werden kann.

Click-through-Rate

Ein weiterer relevanter Performance-Faktor ist die Click-through-Rate auf die organischen Ergebnisse in den Suchergebnisseiten. Das bedeutet: Je mehr Klicks die eigenen Produkte im Vergleich zu den Wettbewerben erhalten, desto besser entwickelt sich das organische Ranking. Die Click-through-Rate gibt das Verhältnis von Klicks zu Impressionen in Prozent wieder. Leider gibt es direkt auf der Website von Amazon keine Metriken, die die Click-through-Rate für die eigenen Produkte darstellen (mit Ausnahme bei der Schaltung von Werbeanzeigen). Selbstverständlich gibt es auch hier Maßnahmen, die unternommen werden können, um die Click-through-Rate zu steigern.

Zuerst müssen wir jedoch die Frage beantworten, welche Produktinformationen in den Suchergebnisseiten ausgespielt werden.

Amazon SERP

Wie in der dargestellten Grafik ersichtlich, werden grundsätzlich folgende Informationen in den Suchergebnisseiten dargestellt:

  • Produkthauptbild
  • Produkt-Titel
  • Produktpreis
  • Amazon-Choice- und Bestseller-Badge
  • Anzahl Bewertungen und durchschnittliche Wertung
  • Prime-Logo
  • Hinweis auf eine Werbeaktion
  • Coupon-Darstellung
  • Erweiterte Lieferinformationen (Zustelldatum etc.)

Durch die Anpassung dieser Produktinformationen kann die Anzahl der Klicks auf das eigene Listing gesteigert werden. Ein aussagekräftiger Produkt-Titel, der auch auf mobilen Endgeräten nachvollziehbar ist, ein auffälliges Produkthauptbild, die Versandmethode Amazon-Prime sowie die Ausspielung von Werbeaktionen wie

„Beim Kauf dieses Produktes erhalten Sie ein Gratisprodukt“ können relativ schnell die Click-through-Rate steigern und so auch die organische Platzierung verbessern.

Die Badges Amazon-Choice und Bestseller sind leider nicht direkt beeinflussbar, haben dafür jedoch einen immensen Effekt auf die Klickrate.

Fazit Performance-Faktoren:

Die maßgeblichen Performance-Faktoren sind Verkäufe, Conversion-Rate und Click-through-Rate. Nachdem das eigene Produkt-Listing so optimiert wurde, dass es sämtliche Keywords enthält, sollte das Listing auch auf Kaufwahrscheinlichkeit und Klickwahrscheinlichkeit hin optimiert werden. Denn nur durch die zusätzliche Fokussierung auf Performance-Faktoren ist es langfristig möglich, auf der ersten Suchergebnisseite dargestellt zu werden.

Häufig gestellte Fragen in Bezug auf Amazon-SEO:

Kann ich auch ohne Produktbewertung ein gutes organisches Ranking erzielen?

Dies wird in den meisten Fällen nicht möglich sein, nicht unbedingt wegen der fehlenden Produktbewertungen, sondern des fehlenden Social-Proofs und der damit einhergehenden geringeren Conversion-Rate und Click-Through-Rate, als sie vergleichbare Produkte mit Produktbewertungen aufweisen können.

Wie lange dauert es, bis erste Erfolge zu sehen sind?

Einen genauen Zeitrahmen kann ich dir leider nicht nennen. Jedoch ist es so, dass Optimierungen bei Amazon deutlich schneller zu Erfolgen führen als bei Google-SEO. Die Optimierung der Keywords im Produkt-Listing lässt sich relativ schnell nachverfolgen, was auch mit einer erhöhten Sichtbarkeit und mehr Verkäufen belohnt wird. Dieser Effekt lässt sich durch das Monitoring der Suchbegriffe bereits nach einige Tagen erkennen.

Gibt es Strafen seitens Amazons, wenn Richtlinien nicht eingehalten werden?

Ja, und die sind so unterschiedlich wie der Marktplatz selbst. Wenn es zum Verstoß gegen die Styleguides kommt, kann dies dazu führen, dass Produkte auf inaktiv gestellt werden und so der Abverkauf der Produkte behindert wird. Eine andere Maßnahme, die von Amazon regelmäßig durchgeführt wird, ist die Entfernung von Produktbewertungen, bei denen Amazon den Verdacht hat, dass sie auf unnatürliche Weise zustande gekommen sind.

Ich verkaufe auf Amazon einige Produkte mit teilweise ähnlichen und gleichen Artikelbeschreibungen. Gibt es bei Amazon die Duplicate-Content-Thematik wie bei Google?

Bei Amazon musst du dir keine Gedanken bezüglich Duplicate Content machen. Es ist normal, dass Produktvarianten eine gewisse Überschneidung im Content haben.

Amazon SEO Tools

Amazon Auto-Suggest

amazon autosuggest

SEO-Bereich: Keyword-Recherche

Preis: Kostenlos

Erklärung: Mit Amazon Auto-Suggest ist einfach die automatische Vervollständigung der Suchanfrage bei Amazon gemeint. Wird im Suchfeld ein Suchbegriff eingegeben, schlägt Amazon automatisch weitere Spezifizierungen des Begriffs vor, die häufig gesucht werden. Zum Produkt passende, vorgeschlagene Begriffe können in die Keyword-Sammlung eingeschlossen werden. Um weitere Vorschläge zu erhalten, kann das Hauptkeyword mit jedem Buchstaben des Alphabets eingegeben werden (z.B. „Notizbuch a“, „Notizbuch b“, etc.)

Sonar

sonar tool

SEO-Bereich: Keyword-Recherche, Produktüberwachung, Konkurrenzanalyse

Preis: Kostenlos

Erklärung: Sonar ist ein SEO-Tool von Sellics, das explizit auf Amazon zugeschnitten ist. Sonar stellt eine große Datenbank an Suchbegriffen zur Verfügung, nach denen bei Amazon gesucht wird. Berücksichtigt wird dabei tatsächlich nur Amazon, um das Suchverhalten der Plattform möglichst genau abzubilden. Das Tool bietet die folgenden vier verschiedenen Herangehensweisen der Keyword-Recherche:

Keyword Tool

keywordtool amazon seo

SEO-Bereich: Keyword-Recherche (Keyword Tool Pro: CPC Daten für Werbeanzeigen, Konkurrenzanalyse)

Preis: Kostenlos, erweiterte Möglichkeiten mit Keyword Tool Pro Abonnement (3 Stufen: Pro Basic – 69$/Monat, Pro Plus – 79$/Monat, Pro Business – 159$/Monat)

Erklärung: Das Keyword Tool basiert auf der Amazon Auto-Vervollständigung und liefert im Grunde die Ergebnisse in einer Liste, die man durch die manuelle Eingabe eines Suchbegriffes mit jedem Buchstaben des Alphabets generieren würde. Um das Tool zu verwenden, wird zunächst oben die gewünschte Suchmaschine ausgewählt, in unserem Fall Amazon. Anschließend wird ein Keyword eingegeben und rechts daneben Land und Sprache ausgewählt. Ausgegeben wird nun die Liste der Keyword-Vorschläge. Mit einem Klick auf „Copy/Export all“ am unteren rechten Bildschirmrand lässt sich die Liste als CSV- oder Excel-Datei exportieren. Im Gegensatz zum Sonar Tool wird die Liste jedoch ohne zusätzliche Informationen, wie dem Suchvolumen, generiert.

Sistrix Marketplace-Modul

sistrix marketplace modul

SEO-Bereich: Keyword-Recherche, Konkurrenzanalyse, Optimierungsvorschläge, Bewertungsalarm

Preis: Aktuell kostenlose Beta-Version

Erklärung: Das Marketplace-Modul von Sistrix bietet viele verschiedene Funktionen, die bei der Optimierung deines Listings hilfreich sein können. Für das Tool werden zahlreiche Daten des Marktplatzes erhoben und in einer Datenbank gespeichert. Ranking- und Keyword-Daten werden nach eigener Aussage kontinuierlich aktualisiert.

Eine nützliche Funktion, die in dieser Form bisher nur von kostenpflichtigen Tools wie Amalyze bekannt ist, ist die Analyse eines Listings auf Optimierungspotenzial. Sich mit den wichtigsten SEO-Maßnahmen und zusätzlich den Amazon Styleguides auseinanderzusetzen, kann sehr zeitaufwändig sein. Das Marketplace-Modul stellt nach einer Analyse deines Listings automatisch Optimierungsvorschläge basierend auf möglichen SEO-Maßnahmen und den Styleguides zusammen. Berücksichtigt werden u.a. Produktbeschreibung, Bewertungen, Produktbilder, Titel und Attribute.

Amalyze Keyword Plugin

amalyze plugin

SEO-Bereich: Keyword-Recherche, Produktüberwachung

Preis: Kostenlos

Erklärung: Das Amalyze Keyword Plugin ist mit dem Google Chrome Browser kompatibel und kann dabei helfen, neue Keywords für ein eigenes Produkt zu finden. Zum einen kann das eigene Listing überprüft werden, indem untersucht wird, ob die ASIN für ein bestimmtes Keyword rankt. Zusätzlich können Konkurrenzprodukte auf Keywords analysiert werden, die du in deinem Listing übernehmen kannst. Die Darstellung der Keywords ist sowohl als (exportierbare) Liste als auch als Word Cloud möglich.

Amazon Brand Analytics

Amazon Brand Analytics

SEO-Bereich: Keyword-Recherche, Wettbewerbsanalyse

Preis: Kostenlos für Amazon-Händler mit eigener, registrierter Marke

Erklärung: Dem Amazon Brand Analytics Tool haben wir hier bereits einen eigenen Beitrag gewidmet. Dort findest du eine detaillierte Erklärung, wie das Tool zu nutzen und die gewonnenen Daten auszuwerten sind. Brand Analytics stellt dem Markeninhaber zwei Reportings zur Verfügung. Eines davon sind die „Amazon-Suchbegriffe“. Dahinter steckt eine Datenbank mit zahlreichen Suchbegriffen, sortiert anhand des Suchfrequenz-Rangs. Zusätzlich kann aktiv nach Keywords gesucht werden, deren Popularität ermittelt werden soll. Spannend ist außerdem, dass zudem die Top 3 Platzierungen organischer Produkte für das jeweilige Keyword angezeigt werden – inklusive Klickrate und Umsatzrate.

Bei dem zweiten Reporting handelt es sich um „Artikelvergleich“, dort erhalten wir einen Überblick der Top 5 Wettbewerberprodukte für jede eigens angebotene ASIN. Der Vergleich erfolgt daran, wie häufig das Wettbewerbsprodukt von Kunden angesehen wurde, die am gleichen Tag auch das eigene Produkt angesehen haben.

 

Hinweis: Benötigst du Unterstützung bei Optimierung deiner Produkt-Listings auf Amazon Dann können wir dir als Amazon SEO Agentur weiterhelfen.

Was ist Amazon SEO?

Die Faktoren, die bei der Amazon Suchmaschinenoptimierung eine Rolle spielen, teilen sich auf in direkte und indirekte Rankingfaktoren.

Welche Amazon-SEO-Faktoren beeinflussen das organische Ranking?

Bei Amazon-SEO differenzieren wir zwischen Relevanz und Performance-Faktoren. Anhand der Relevanz-Faktoren ermittelt Amazon, ob ein Produkt relevant für die Suchanfrage des Kunden ist. Mithilfe der Performance-Faktoren, wie Verkäufe, Klickrate oder auch Conversion-Rate entscheidet Amazon die Ranking-Platzierung der einzelnen Produkte.

Benötige ich ein Amazon-SEO-Tool für die Optimierung?

Um eine datenbasierte Optimierung durchzuführen, ist ein Amazon-SEO-Tool Pflicht. Ohne die Insights zum Thema Suchvolumen & Klickverhalten kann eine Optimierung nicht professionell durchgeführt werden.

In today’s article, „Amazon and SEO“, I discuss the functions of the Amazon search algorithm, optimization measures for better rankings in search results, and differences to search engine optimization for Google search. However, I would like to start with an explanation of why every Amazon seller should dedicate time to optimizing his or her product listings. I have already written a step-by-step guide to the optimization of listings in the past.

Inhaltsverzeichnis

Amazon as a primary product search engine in Germany

These days, SEO (or search engine optimization) refers to the optimization of web content (web pages, images, etc) so that it complies with the ranking factors in Google search. Google was, and still is, the search engine with the most search queries per day (3.45 billion search queries). Google is a horizontal search engine that can process and answer information-oriented, navigation-oriented and transaction-oriented search queries. For this reason, its search algorithm (or, rather, various search algorithms) is far superior to all vertical search engines, such as Amazon and YouTube, when it comes to answering search queries. Over the past few years, however, transaction-oriented search queries in particular have shifted from Google to Amazon. Due to Amazon’s strong presence in Google search results, consumers soon realised that Amazon was overrepresented in search results, and started to search directly within Amazon instead.

In addition, the lock-in effect of Prime subscriptions has significantly increased the shift in search queries to Amazon. Another reason for the increase in search queries on Amazon is the increased use of mobile devices. The majority of internet users are now accessing the internet via mobile devices, and mobile device usage differs drastically from desktop device usage. Approximately 90% of internet usage on mobile devices takes place within apps. As a result, only 10% of mobile internet usage takes place via mobile web browsers.

Finally, the increased use of apps includes Amazon’s own app, which has driven a significant increase in search queries to the service, in addition to the lock-in effect of Prime membership, and also the general trend towards vertical search engines.

A recent Jumpshoot study, conducted this year, shows that approximately half (46.7%) of internet users in the USA start product searches directly on Amazon. Google, on the other hand, still receives over a third of all product searches (34.6%), according to Jumpshoot. Of course, these values may not be entirely demonstrative of German behaviors, but they do indicate a trend with regard to where products are being searched for now and in the future.

Amazon as central point of contact for online buyers

Amazon is not only the leader for product search queries in the German e-commerce world, but also in terms of sales volume and turnover. According to projections from t3n, Amazon and the Amazon Marketplace generated about 53% of e-commerce sales in Germany in 2017. Marketplace retailers in particular are playing an increasingly important role, and are already responsible for more than 50% of items sold.

Amazon is also a real heavyweight in terms of monthly visitors. In October 2018, Amazon.de was visited 490 million times, making it the fifth most popular website on the German internet, and the fifth most popular online store worldwide.

Amazon TrafficThe majority (58%) of website visitors come to Amazon directly, which again clearly illustrates the strength of the Amazon brand.

Amazon WebseitenbesucherClick distribution according to placements

Now that we have clarified why Amazon is so important for online retailers, let’s briefly discuss why SEO on Amazon is important, and why every retailer should become familiar with the optimization of their listings.

Placements on the first pages of search results are of utmost importance when it comes to generating sales. Only a fraction of searchers leave the first search results page and go to pages two or three to find the right product. Users are more likely to change the search query if there are no matching results on the first attempt than to click through to subsequent search result pages.

I am not currently aware of any research regarding click probabilities around product placements within search results on Amazon, which is why I will refer here to data regarding click behaviors in Google search. Well over 90% of organic clicks are made on the first page of search results, with the first organic placement generating around 60% of all clicks, the second placement generating only 15%, and the third only about 8%.

This means that, of every 100 search queries, around 60 people will click on the first result – so the winner really does take it all. We see the same click behavior in other search engines, too, such as YouTube and the App Store.

There’s no obvious reason why Amazon’s click behavior should differ drastically. Increases in turnover from the daily sales of products can also be explained by improvements in their rankings.

Amazon SEO vs. Google SEO

As the largest search engine, Google is used to find answers to questions. However, the use of SEO is different on Amazon and Google, because the companies have different goals. While Google concentrates on delivering the most precisely matched content to a search query so that it can provide relevant advertising, Amazon focuses on selling the maximum number of products. It is therefore Amazon’s intention to present the best and most interesting products to users in order to increase the likelihood of purchase, and prevent customers from having to visit other shopping websites.

Google earns its money almost exclusively from the placement of advertisements, so it puts a lot of focus on the appropriate placement of high-quality content.

Amazon’s revenue is generated largely through transactions, so Amazon uses KPIs, such as conversion rate, to optimize the likelihood of the transaction for each keyword. Due to their different corporate objectives, the measures for optimising rankings also differ. I will now briefly set out the two most important differences.

Amazon SEO vs. Google SEO: User Experience as a Ranking Factor

The goals of both Google and Amazon, as search engines, is to continue delivering users the best results for as long as possible. Only if users are satisfied with the results they receive will they continue to use the search engine in the future – and only in this way can search engines ensure that revenue from advertising (eg. Google AdWords, Bing Ads, Amazon Sponsored Products) will increase. One way to determine what constitutes the „best results“ is to consider the user experience, as the measurement of the user experience differs significantly depending on the search engine.

Determining user experience as a ranking factor for Google and all other horizontal search engines is much more complex than for vertical search engines such as Amazon.

There are numerous KPIs that a horizontal search engine such as Google can use as user experience indicators (eg. bounce rate, returning visitors, average session duration etc). Depending on the search intention (information-oriented, transaction-oriented or navigation-oriented search queries), the appropriate KPIs for determining the user experience differ significantly. For example, the idea that a shorter dwell time is due to a better user experience cannot always be confirmed in practice.

On the other hand, vertical search engines such as Amazon have a clearer advantage in determining user experience. For example, if a user searches on Amazon for „men’s shoes white 45“ and places an order, Amazon receives feedback that this product is relevant to the respective search query.

This allows Amazon to determine the user experience much more quickly and easily than Google, based on the individual click-through and conversion rates for each keyword. For this reason, the user experience is much more important for search engine optimization on Amazon than it is on Google.

Amazon SEO vs. Google SEO: Keyword density

In recent years, the frequency of a keyword (keyword density) on a page has fallen in importance for Google optimization. However, the natural repetition of keywords on a page (eg. in the headline, title and alt attributes) still has a direct influence on the organic position of a page within Google search results. That being said, the overuse of keywords can cause pages to disappear from Google’s index and so, as a rule, keyword densities should generally not exceed 3.5%.

When optimizing for Amazon search, however, keyword density has no direct influence on organic ranking. If a product listing contains a particular keyword at least once, it is considered a relevant result for Amazon and is therefore included in the keyword-specific index. The increased use of a keyword, therefore, does not lead to an improvement in the item’s ranking.

Amazon A9 / Amazon SEO Ranking Factors

The Amazon A9 search algorithm, like all other search engines, has a variety of different factors that are responsible for determining the representation of organic rankings. I don’t know the exact weightings or the entire list of factors, and there is nobody in the A9 team who is able to divulge the different weights and factors. It is therefore possible, in the paragraphs that follow, that I will not mention all of the factors considered by Amazon.

Before we look at the different ranking factors, it should be made clear that there are direct and indirect factors. Indirect factors are those that affect the direct ranking factors. For example, the number and quality of images have no direct effect on an item’s organic ranking because Amazon does not rate images. However, a high number of high-resolution images will inevitably have an influence on the conversion rate. Since conversion rate is a direct ranking factor for SEO on Amazon, the quality and number of images should therefore be considered, as it is often indirect factors that lead to ranking improvements.

Amazon SEO: Direct ranking factors

Sales history

The sales volume and history of a product have a direct influence on the organic ranking of an item on Amazon. Since the user experience at Amazon is measured by sales, sales have a decisive influence on the position of a product in organic rankings. Since Amazon is able to make direct comparisons with other products, it knows which products are most likely to be purchased after entering a search term and, because of Amazon’s transaction-oriented business model, it is obvious that sales history has a significant influence on the positioning of organic results.

Return rate

In addition to simple sales figures, the level of customer satisfaction with a product also plays a decisive role. Amazon wants its customers to be satisfied with the products they buy, and therefore closely monitors customer feedback and the return rate in particular. A high return rate is a sign of dissatisfaction and Amazon wants to prevent this, since the dissatisfaction is ultimately attributed to Amazon.  

Keywords in product listing (eg. title, attributes and general search terms)

I will explain how Amazon decides which products to feature later in this article. However, it is important to understand that all optimizations are secondary to keyword research. Keyword research determines which search terms are relevant for the respective product and which keywords have a higher relevance than others. The challenge of product listing optimization is that the space to accommodate keywords is limited. The primary placement for keywords is in the title, bullet points or general search term fields (or in certain cases also in the product description). In order for products to be displayed based on search terms, the search terms must be included as keywords in the product listing, otherwise the product will not be included in the selection of products displayed.

Conversion Rate

The conversion rate is a perfect indicator for measuring user experience. If, after a search term has been entered and the conversion rate is higher than for similar products, this ultimately leads to Amazon’s realization that the product shown for this search query must be rewarded with a better position in the organic rankings.

Click rate / Click-through rate

As with Google, CTRs have an effect on an item’s positioning within the organic search result pages on Amazon. This means that products with a higher CTR than those of their competitors in search result pages will inevitably achieve better rankings. It should also be noted that there is no global CTR, but that the CTR differs depending on the search query.

Tip: The CTR can be increased by using promotions such as „Buy 2 products and get a 10% discount“. The Prime logo also usually leads to an increased click rate.

Availability of products

In order for your products to be displayed, they must be available. It is difficult to maintain a good organic search ranking without having products that are constantly in stock.

Price (direct or indirect factor)

Whether the price of an item is a direct or indirect ranking factor is not really important; the role of price within the purchasing decision process does not need to be explained further. Price can be seen as a direct factor, but it can also be seen as an indirect factor given its influence on key figures such as CTR, sales history and the return rate.

Amazon SEO and Indirect Ranking Factors

Product images (main image and other images)

As already mentioned with regard to CTRs, product images have a direct influence on both click and conversion rates. A product with meaningful and high-resolution images ultimately leads to an increased number of sales.

Shipping method

In my opinion, the shipping method is one of the most underestimated levers for ranking and sales optimization. Products shipped via Amazon Prime not only enjoy an increased conversion rate but also an increased CTR, and this ultimately leads to more visitors and it is doubly rewarded by the increased conversion rate.

Note: In some categories, it’s hard to be featured among the first organic search results without an Amazon Prime logo, because the first 16 organic results nearly all have Amazon Prime logos.

Product reviews / reviews

I probably don’t have to go into the importance of reviews either. Reviews have a direct impact on click-through and conversion rates, and can quickly turn products into winners and losers (if the reviews are negative). The total number of reviews doesn’t play a deciding role, but instead impacts the average rating.

Buy box

The buy box also has a direct influence on the performance of a product, especially on the conversion rate. A product without a buy box generally has a much lower conversion rate than the same product with a buy box. For this reason, the buy box percentage should be checked regularly.

Seller ratings

Seller ratings are not product-related, but are intended to evaluate the basic service (eg. delivery time, packaging and communication etc). For more expensive products, where the purchase decision takes longer than usual, seller evaluations play a more important role, because customers often carry out research in order to assess the reliability of a retailer.

EBC / „A+“ content

EBC and „A+“ content serves to present products and brands in a better light. Extended Brand Content helps present products in need of explanation in a more understandable way. This improved type of product presentation can help to improve conversion rates, and increased conversion rates ultimately lead to better placements in organic rankings.

Advertisements (Amazon PPC)  

Nowadays, advertisements play an increasingly decisive role in the sale of products. It is usually no longer possible to generate sales within the first few days of a product’s launch without the placement of advertisements on Amazon. By generating sales via Amazon advertisements, sales also ultimately increase, the products’ sales histories improve and the products improve their organic Amazon rankings.

Promotions / Discounts

By creating promotions such as „Buy 2 products and get a 10% discount“, an additional incentive is created for customers to buy more than one item. This generally leads to an increase in the Average Order Value (AOV), and improvements to the sales history.

Offer prices / Coating prices

By launching temporary offers on Amazon, sales and purchase probabilities can be increased in the short term which can lead to improvements in ranking in the longer term.

Bestseller Badge / Amazon Choice Badge

Products that sell more units than any other product within the same category, over a specific period of time, receive an Amazon Bestseller badge. Short-term sales are valued more highly when calculating the Bestseller rank, and then the Bestseller badge is displayed below the product ratings and above the product price. In addition, the Bestseller badge may be displayed in the search results pages on the main product image. Awarding the Bestseller badge to a product is an indication that both the CTR and conversion rates will improve. This leads to more sales, more visitors, and, ultimately, a ranking improvement. The same can also be assumed for products that receive the Amazon Choice badge.

Amazon SEO: Ranking optimization

In addition to the multitude of indirect and direct ranking factors, performance and relevance-related factors must also be discussed. Since Amazon’s main business is transaction-based, its goal is to maximize customer value (Customer Lifetime Value). Maximising customer value can only be achieved if Amazon customers regularly order products via the platform and do not return these products. In other words, the likelihood of purchase and customer satisfaction must be optimized so that the Customer Lifetime Value also increases.

Purchase and customer satisfaction levels are directly linked to the performance and relevance factors that I have mentioned. The relevance factors try to ensure that only relevant products are displayed after entering a search term, because only by displaying relevant products can Amazon ensure that a high level of customer satisfaction and purchase probability is ensured. The performance factors, on the other hand, ensure that the probability of a purchase is maximized after entering a search term. In the following sections, we will take a closer look at the combinations of performance and relevance factors.

Relevance factors

Relevance factors ensure that only relevant products are displayed after entering a search term. But how is this ensured?

Basically, the entered search terms are checked against Amazon’s existing product data. For this reason, Amazon retailers must ensure that all possible and relevant search terms are recorded in their product data. As already assumed, this requires keyword research, which I will also address in this article. So, even if a product is exactly what the user is searching for but does not contain the specific search term, the product will not be included in the results. It is also important to note that, in the case of longer keyword combinations (mid-tail and long-tail), the keywords do not necessarily have to appear in the same order in the product data.

For example: a customer searches for „infants’ rain jacket“ on Amazon.

Imagine a product contains the keyword „rain jacket“ in the title. The keyword „infants“ is not in the title, but in the search fields (which is explained below). So even though the location of the keywords is not the same, our fictitious rain jacket is indexed for this search because it is considered relevant by the keyword comparison.

Amazon only displays products that contain the specific terms that you search for. This filtering process is an attempt to only display products that are relevant to the customer.

However, indexed products are ultimately not only filtered by search terms. The use of other filter functions, which are displayed in the left sidebar on the desktop version of Amazon, changes the number of indexed products and thus the visibility of the products.

Popular and frequently used filter functions include filtering according to the „Prime“ shipping method, colors, sizes and average customer rating. In order for products to be displayed after entering the search term and using the filter function, the product data must match the filter data. For this reason, the maintenance of your product data is indispensable and should be regarded as an optimization measure. Since many retailers regard the maintenance of product data as a nuisance, diligent retailers have the opportunity to increase the visibility of their products by maintaining product data.

Amazon SEO: Optimization of relevance factor

We have now considered the theory behind the relevance factors in detail. Now let’s look at what measures should be taken to ensure that your products are considered for as many relevant keywords as possible.

Amazon Keyword Research:

A product can have many different names. For example, a doormat can be referred to as a doormat, doormat, mat or door mat. Different descriptions of a product can turn up as different search terms in search engines, even though they are always aligned to the same product categories. Due to the use of different search queries in search engines, the first step is always to research the search terms used.

In the first step of my Amazon keyword research tutorial below, I will introduce the practical process of researching using tools that are available to everyone.

As already mentioned in the example with the doormat, there are synonyms which have to be considered during keyword research

For this reason, the very first port of call for keyword research should be a dictionary with synonyms. We simply enter the name of our product to identify different synonyms.

Synyome Keyword RechercheAfter identifying the different synonyms, the second step is to find out which combinations of terms are used in Amazon search. In order to determine the combinations, we used Amazon Suggest, the auto-complete feature within Amazon. This provides us with accurate and up-to-date data on which term combinations are currently being searched for on Amazon.

Keyword ResearchIf you enter a product term, you will receive 10 suggestions that reflect current search trends. Currently (December 2018), for example, the most common search term for floor mats is „Christmas floor mats“.  We should then note the other term combinations by not only typing „doormat“, but also „doormat a……“, „doormat b…….“ and „doormat c…..“. to identify other keywords that are relevant to our product. In this way, we not only get the 10 currently most popular searches for „doormats“, but also the 10 most popular searches associated with „doormats a, b, c ….“ and so on.

SEO Amazon KeywordHere, too, we note down suitable and relevant keywords, which we subsequently include in our product listing.

The same process is now carried out with the synonyms, so that we do not neglect any keywords and can thus show an optimal keyword set later during the listing optimization.

Of course, there are other sources which we can use for keyword research. Google, in particular, provides further high-quality data for keyword research. By using the Google Keyword Planner, we can obtain accurate data on the monthly search volume of a keyword in addition to other term combinations. Of course, Google user data is not entirely transferable to Amazon user data, but this at least gives us at a guideline which we can use to orient ourselves.

However, the first port of call with Google is Google search itself, so that we can use the auto-complete function there too.

Keyword Research GoogleThe same process that we did on Amazon can now be done on Google.

Let’s now take a look at how we can use the Google Keyword Planner to determine the search volume of individual keywords. In order to be able to use the Google Keyword Planner, however, there are some prerequisites that have to be fulfilled:

  1. An active Google Ads account.
  2. An account that has been used recently or which is currently being used for Google Ads (otherwise we just get search volume estimates).

To determine search volumes, we open Keyword Planner in our Google Ads account under Tools → Planning.

Keyword PlannerWhen the new window opens, select „Determine new keywords“ and then enter our main keyword „doormat“. We now get the average number of searches per month, as well as a competition estimate, the estimated CPC bid, and a variety of other keyword ideas.

Keyword IdeenThis allows us to analyze our collected keywords and add new ideas to the existing keyword pool. (For example, I didn’t research the keyword „dirt mat“ on Amazon, but the Google keyword planner shows me this as a relevant search term).

Once we have found enough keywords, we have to distribute them among the different placements. Before we start, let’s take a look at some rules for the selection of keywords.

Tips & Tricks for Keyword Determination & Placement

  1. Keyword density plays no role: For the optimization of product listings based on keywords, it is important to note that the repeated use of a keyword does not lead to any improvement in organic visibility. It is perfectly sufficient for the keyword to occur just once so that the product is judged to be relevant for the search query.
  2. Singular and plural terms are not considered: It should also be noted that the naming of keywords in the singular and plural form is not necessary for the product to be identified as relevant. The mere naming of the keyword, whether in singular or plural form, covers the search term in both variants.
  3. Foreign brand names should not be used: During the keyword research it will become clear relatively quickly that there are numerous search queries with a clear reference to certain brand names, such as „Bosch washing machine“. If you are selling a washing machine that is not „Bosch“ branded, you should not use this keyword (at least not in the product listing, because this can lead to legal problems).
  4. Use the hyphen for search terms that are written both separately and together: Keywords are constantly entered and searched for in different ways. This is the case, for example, with keywords that are written separately as well as together. In order that you don’t have to type both spellings of the keyword, we can use the hyphen notation to cover both keywords.

Examples:

Instead of „Messengerbag & Messenger Bag““ we write „“Messenger-bag““.

  1. Note holidays, events and other events in listing optimization:

As we have seen in the keyword research using Amazon Suggest, the most popular search term (in December 2018) in relation to „floor mats“ was „Christmas floor mats“. However, when doing keyword research in spring or summer, it is likely that keywords such as „Christmas“, „Santa Claus“ and „New Year“ will be ignored. Following seasonal trends in keywords always holds such huge potential for resourceful Amazon sellers. For this reason, public holidays or events such as Christmas or Valentine’s Day should be taken into account and integrated at an early stage.

  1. Spelling with and without umlauts leads to the same result

During the keyword research phase, you will probably also realize that keywords are searched for with and without umlauts. It makes no difference to the relevance of a product how the search term was entered, only that it is included in the listing.

  1. Upper and lower case letters make no noticeable difference

Furthermore, the use of upper and lower case letters does not make any influence on whether a product is identified as relevant or not.

  1. Filler words do not play a role

The addition of filler words such as „for“ or „to“, does not have to be considered in order for your product to be highlighted as relevant.

  1. Keyword order and position does not matter

The position and order of keywords does not have to be taken into account in long-tail search queries which consist of several words. However, it may well be the case that the correct order tends to lead to a higher relevance rating.

Let’s now move on to the different placements for keywords, and the pitfalls that lurk there.

Product title

The title of a product is undoubtedly one of the most important placement options for your keywords. The title also serves as an initial source of orientation and information for potential customers. For only if the title convinces the potential customer that the product corresponds to the desired services will a user click on this search result.

Amazon has very specific requirements for the design of product titles. The requirements differ depending on the product category. The permissible length of the product title varies depending on the product category. For example, product titles in the „Clothing“ category should not be longer than 60 characters for parent products and 150 characters for child products. The different style guides of the product categories can be found here.

Also, the way a title should be structured is determined by the style guides and these should be followed as closely as possible to avoid the deactivations of any products.

Notes on the design of high-quality product titles

→ Initial letters should be capitalized.

→ The general length of 200 characters should not be exceeded (and some categories require shorter titles).

→ Numbers should be represented in the title as figures, and not written out.

→ Advertising statements should be avoided (e.g. Prime, Bestseller, etc.).

→ In the mobile or app view, the title is shortened in the search results pages due to the small display size.

It is very difficult to make general statements about the perfect Amazon product title because the information differs considerably per category. In some categories, for example, only the parent title and no longer the child title is displayed in the search result pages for variant products. Therefore, the Amazon specifications should be carefully evaluated before creating the product title.

Attributes / Bullet Points

Usually, there are five attributes or bullet points per product which can be defined for the respective product. In some product categories, however, more than five standard attributes can be displayed. The attributes serve to summarize the essential properties as well as the actual customer benefit of the product compactly in the most essential words. Due to the large amount of space, the attributes are of course ideally suited for placing keywords. The placement of keywords in the attributes plays no role. However, the attributes should not be misused to randomly mention any keywords. As usual, the text should first be written with the customer in mind, and only in the next step should the placement of search terms be considered.

Components and uniqueness of the product should be represented in the top attributes.

Comments on the design of high-quality attributes:

→ The incorporation of special characters should be avoided.

→ No naming of telephone numbers or your own website URL should be mentioned.

→ In the mobile view, only the first three bullet points are visible at first sight, therefore these should contain the most important information.

→ Do not write a constitution of novels: Longer texts are not better than shorter ones. The length of each bullet point should be determined using the values given in the style guides. In many categories, a length of 15 words is recommended.

General keywords / backend keywords

Every product on Amazon contains a field for „General search terms“. In this field, every Amazon retailer should enter the most important keywords that do not yet appear in the title or attributes.

Amazon KeywordsIt is also not possible to enter an infinite number of keywords, as the current maximum length for keywords that can be entered is 249 bytes. If the number of bytes is exceeded by entering too many keywords, none of the entered keywords will be taken into account. When calculating the number of bytes, the blanks have also recently been taken into account. To reduce the number of bytes, special characters should be avoided.

Also in the general search terms, filler words should not be used since they have no relevance and only reduce the available number of bytes.

Product description

The product description is one of the most frequently neglected components of a product listing, even though it is, of course, highly relevant when making a purchase decision. Especially due to the maximum of 2,000 characters, the product description is the component of a listing that contains the most information.

There are differing views on how keywords are weighted and evaluated in product descriptions. In many examples, we have noticed that individual keywords in product descriptions did not lead to an indexation of the product. On the other hand, longer tail search queries that appeared in the product description did become indexed.

For this reason, the product description plays a clearly subordinate role when it comes to adding keywords and, for this reason, the most important keywords should be entered in titles, bullet points or general search terms.

However, the product description should not be neglected because, despite the low keyword weighting, it can play an important role in the purchasing decision. In addition, the product description is displayed in the mobile mobile view before the attributes, and is therefore the first textual product component that a customer sees in the mobile view.

EBC and & „A+“ content

Extended brand content (Enhanced Brand Content for sellers and „A+“ for vendors) does not lead to any additional ranking placements as a result of the entry of keywords, because the Enhanced Brand Content is not indexed by Amazon. For this reason, we do not continue to deal with EBC and „A+“ content.

Amazon SEO: Performance factors

After the Amazon search algorithm has determined the relevant products for the respective search query, the second step is to determine the order of the displayed products. In the second step, the order of the products is determined on the basis of performance factors, which I would like to explain in more detail below.

Making use of its performance factors, Amazon tries to present products with the highest probability of a purchase in order to maximize customer value. For this reason, the conversion rate naturally plays a decisive role in the placement of the respective products.

Conversion rate:

We have already observed that conversion rate has a direct ranking factor in the Amazon Ranking Factors paragraph. Now, of course, the following questions arise:

  1. How is the conversion rate of Amazon determined?
  2. How can the conversion rate on Amazon be influenced?

How does Amazon determine the conversion rate?

The basic definition of conversion rate is as follows: „The conversion rate is the ratio of the number of unique visits to the number of desired conversions”. Applied to Amazon, this means the number of purchases made divided by the number of unique visits. A unique visit to Amazon starts by visiting a product detail page, and ends 24 hours after visiting that product detail page.

What measures can be taken to positively influence the conversion rate?

1. Product images

High-quality images which show the product from as many different angles as possible tend to have a positive effect on the conversion rate of a product. If new product images are taken for an Amazon listing, care should be taken that the longest side of the image has a minimum resolution of 1000 pixels and the shortest side a minimum resolution of 500 pixels, because this resolution results in the product images having the zoom function.

2. Ratings

Experience has shown that the average rating of a product has the second strongest influence on the conversion rate, after the inclusion of meaningful images. The average product rating is also at least as important as the number of ratings.

3. Price

Price directly influences the conversion rate. However, it is important to note that the relative price of a product should be taken into account – not only should this involve a price comparison with other products in the same category, but the USP or features of the product should also be compared too. Consumers of BioIO products, for example, are generally prepared to accept a higher product price than for products without an organic label.

Other product components that influence the conversion rate:

Shipping services (Prime shipping, shipping costs, shipping time)

Quality and quantity of product data

Seller ratings

Offer prices and & promotions

Number of currently available products

EBC & „A+“ Content

Sales performance of the product

The sales frequency of a product in relation to competitor products within its category naturally has a large impact on the organic ranking of a product. Therefore, in principle, products that sell more frequently than others generally achieve better organic rankings.

What measures are there to increase the sales frequency of a product?

Amazon advertising campaigns (Amazon sponsored product campaigns, sponsored brands and product display ads)

The first and most effective way to increase the sales of a product, both in the short term and long term, is the use of Amazon advertising campaigns. Amazon sponsored product campaigns are available to every Amazon retailer with a professional retailer tariff. Through the placement of Amazon sponsored product campaigns, advertisements are displayed in the search results pages and on product detail pages. Billing takes place per click, and you can find out more about sponsored product campaigns here.

In addition to Sponsored Product Campaigns, Amazon dealers with a registered brand can launch Sponsored Brand Campaigns, which are displayed exclusively in the search results pages. You can learn more about Sponsored Brand Campaigns here.

Finally, there is the possibility to run Product Display Campaigns. Currently, however, this advertising format is only available for vendors. If you want to learn more about product display campaigns, click here.

  1. Flash offers

Flash offers are temporary promotions that can be found on the Amazon offer page throughout the period of a promotion. The creation of a flash offer carries a minimum fee, which is usually the equivalent of around 35€ per product. Through the additional visibility, additional sales may be generated that might not have come about without a flash offer.

  1. Deal pages

A further way to increase sales of your product in the short term is to use deal pages such as MyDealz. However, you should make sure that you follow the guidelines of the pages. In addition, make sure that your advertised offer is a really good offer – the submission of unattractive offers on a regular basis will quickly bore people.

  1. External paid visitor sources

Of course, there are other advertising possibilities that can be used to increase sales. Google and Facebook obviously come to mind, as together they form a duopoly in the digital advertising market. By placing Google Ads campaigns, similar to Amazon advertising campaigns, you can advertise against specific search queries to draw the attention of potential new customers to your Amazon presence. Facebook can also be used to address existing customers and potential new customers. If you want to learn more about Google Ads and Facebook Advertising, click here for Google Ads and here for Facebook Ads.

  1. Amazon’s Affiliate Pages

In addition to Amazon, many niche sites have established themselves over the past 10 years, focusing on one product category and trying to establish themselves as advisors by means of detailed blog entries and videos. Some of these sites reach several hundreds of thousands of website visitors per month. Through targeted product placement on relevant affiliate sites like these, it is possible to give your own products a further boost in sales.

  1. Instagram and Pinterest

The two major image platforms Instagram and Pinterest are ideal for expanding your business. Both play a crucial role in the marketing mix for many online retailers. Pinterest in particular, which allows linking to external platforms, can be used with minimal effort to increase sales. For both platforms, the mere upload of product images alone will not lead to success.

  1. Influencer marketing

This is probably the biggest marketing trend in recent years. By cooperating with people who have a specific audience on social media, through platforms such as YouTube and Instagram, your products can be presented to a new audience. Most of the work in this area is spent in the research of and communication with relevant influencers. The co-operation costs, aside from the ready supply of the product, should not be underestimated. It should be noted that the sales effect can also be tracked, among other things, by making voucher codes available.

Click-Through Rate

Another relevant performance factor is a product’s click-through rate from organic results in the search results pages. This means that, the more clicks your product receives, compared to the competition, the more its position in the organic rankings will develop. The click-through rate reflects the ratio of clicks to impressions in percent. Unfortunately, there are no metrics within Amazon that represent the click-through rate for your own products (with the exception of advertisements).

Of course, there are also measures that can be taken to increase the click-through rate.

But first we have to ask: which product information is displayed in Amazon’s search result pages when people are deciding to click through to an item?

Amazon SERPAs can be seen in the graphic, the following information is always displayed in search result pages.

Product main image

Product title

Product price

Amazon Choice and & Bestseller Badge

Number of ratings and average rating

Prime logo

Reference to an advertising campaign

Coupon display

Extended delivery information (delivery date etc.)

By adapting this information, the number of clicks on your listing can be increased. A meaningful product title can be traced back to mobile devices, and a clear product image, the Amazon Prime shipping method and the roll-out of advertising campaigns such as „Buy one get one free“ can increase click-through rates quickly, and improve organic placement.

The badges „Amazon-Choice“ and „Bestseller-Badge“ are unfortunately not directly influenceable, but they have an immense effect on the click-through rate.

Conclusion: Performance factors

The relevant factors for performance are sales, conversion and click-through rates. After your product listings have been optimized to contain all of your relevant keywords, the listing should then be optimized to increase the probability of clicks and purchases. Then, only by focusing on additional performance factors would it be possible for your product be displayed on the first pages of Amazon search results in the long run.

Frequently asked questions regarding Amazon SEO:

Can I achieve a good ranking organically without product ratings?

In most cases this will not be possible. This is not because of the missing product ratings, but because of the missing social proof and the associated lower conversion and click-through rates than comparable products which have product ratings can show.

How long does it take to see results?

Unfortunately I can’t give you an exact time frame. However, optimizations on Amazon tend to lead to much faster successes and results than through SEO on Google. The optimization of keywords in product listings can be tracked relatively quickly, which is ultimately rewarded with increased visibility and more sales. The results can be seen just a few days afterwards by re-monitoring the search terms.

Does Amazon issue punishments if guidelines are not adhered to?

Yes, and these are as varied as the marketplace itself. If the style guides are violated, this can lead to products being set to inactive and the sale of the products being prevented. Another measure regularly carried out by Amazon is the removal of product ratings where Amazon suspects that they have come about in an unnatural way.

I sell several similar products on Amazon with partly similar and identical item descriptions. Does Amazon have an issue with duplicate content like Google?

At Amazon you don’t have to worry about duplicate content. It’s natural that product variations will overlap in content.

Tobias Dziuba

Mein Name ist Tobias und ich bin Gründer & Geschäftsführer der Amazon Agentur Adsmasters GmbH mit Sitz in Düsseldorf.

Google Bewertung
5.0
Basierend auf 59 Rezensionen
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Google Bewertung
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