Du bist auf der Suche nach einer kostenlosen Möglichkeit, dein Business auf das nächste Level zu bringen? Mit einem Amazon Brand Store eröffnest du dir die Chance, deine Markenbekanntheit zu steigern, dein Sortiment strukturiert darzulegen und dich gegenüber deinen Mitbewerbern auf dem größten Online-Marktplatz der Welt durchzusetzen.
Doch was versteht man unter einem Amazon Brand Store konkret? Welche Vor- und Nachteile sind zu benennen und wie erstellt man einen Amazon Brand Store? Was zeichnet erfolgreiche Marken-Shops auf Amazon aus und wie gelingt es dir, den Traffic und die Conversion-Rate durch den Shop zu steigern? Dieser Artikel liefert Antworten!
Was ist ein Amazon Brand Store?
Kaufanreize schaffen: Der Amazon Brand Store, auch als Händlershop, Marken-Shop oder Marken-Store betitelt, ist ein Tool zur Erstellung eines digitalen Stores auf Amazon. Der Service steht dir kostenfrei zur Verfügung und basiert auf vorgefertigten Modulen, die du als Seller oder Vendor individuell gestalten kannst.
Du erhältst eine eigene Amazon-URL, die deinen Marken-Namen enthält: amazon.de/Name. Alternativ zum deutschen Marktplatz stehen dir zudem der US-amerikanische Marktplatz (amazon.com) sowie der britische Marktplatz (amazon.co.uk) zur Verfügung.
Die URL führt Interessierte zu deinem Shop, in dem du deine gesamte Produktpalette für Amazon präsentierst. Je nach Bedarf kann der Shop ergänzend zu deinem bestehenden Online-Shop oder als Alternative eingesetzt werden. Programmierkenntnisse sind nicht notwendig.
Pro Marke ist ein Amazon Brand Store realisierbar. Die Freigabe unterliegt den aktuellen Amazon-Richtlinien. Die Gestaltung des Shops basiert zudem auf diversen Inhaltskacheln, die auch nachträglich angepasst werden können.
So stehen zum Beispiel Kopfzeilenkacheln, Textkacheln, Bildkacheln oder Videokacheln zur Auswahl. Auch eine Bild-Text-Kombination, eine Galerie oder eine Produktkachel sind umsetzbar.
Die Produkte werden anhand eines Produktgitters vorgestellt. Auf dem Desktop sind pro Zeile vier Produkte sichtbar, während die mobile Version drei Produkte pro Zeile aufweist. Nutzer können Artikel über die Suchfunktion auffinden und das Produkt über den Button “In den Einkaufswagen” bestellen.
Der Store ermöglicht es dir, den Charakter deiner Marke sichtbar zu machen und dein Alleinstellungsmerkmal nach außen zu kommunizieren. Ausschlaggebend sind Content mit Mehrwert sowie überzeugende Grafiken.
Du bist dir unsicher, ob sich ein Store auf Amazon für dich lohnt? Im Advertising-Bereich von Amazon stellt dir der Anbieter einige Store-Beispiele bereit, sodass du einen Eindruck von den Brand-Store-Möglichkeiten gewinnst. Auf diese Weise kannst du dich von bestehenden Markt-Stores hinsichtlich der Farbe, der Markenbotschaft, der Preis-Gestaltung und der Details auf den Unterseiten inspirieren lassen.
Voraussetzungen für die Erstellung eines Brand Stores
Einen Amazon Brand Store erstellen: Um einen Store zu kreieren, musst du über eine eingetragene Marke verfügen. Die Anmeldung erfolgt über das Amazon Brand Registry. Anschließend loggst du dich in ein Seller- oder Vendor-Konto bei Amazon ein und wählst die Kategorie “Stores” aus.
Amazon schlägt dir nun eingetragene Marken vor, für die ein Brand Store erstellt werden kann. Deine angemeldete Marke befindet sich nach der Anmeldung in der besagten Liste. Wähle deine Brand aus und klicke auf “Store erstellen/bearbeiten”. Im Anschluss nutzt du den bequemen Store-Builder, um deinen Händlerstore nach deinen persönlichen Wünschen zu gestalten.
Welche Richtlinien haben Amazon Brand Stores?
Dein Store muss gewisse Anforderungen erfüllen, um freigegeben werden zu können. Im Fokus steht ein kundenfreundliches Einkaufserlebnis. Auf Basis der Amazon-Richtlinien überprüft der Anbieter deinen Brand Store und behält sich vor, diesen ausschließlich freizuschalten, wenn alle gültigen Richtlinien eingehalten werden. Dazu zählen sowohl länderspezifische als auch globale Anforderungen.
Unter anderem sind folgende Richtlinien zu beachten:
- Die Hauptsprache der Amazon-Webseite muss eingehalten werden.
- Der Betreiber darf ausschließlich Produkte vertreiben, zu deren Verkauf er berechtigt ist. Das bedeutet, dass der Brand-Store-Betreiber Markeninhaber sein oder über eine Genehmigung zum Weiterverkauf verfügen muss.
- Die Produkte müssen der Zielgruppe entsprechen.
- Die Texte müssen fehlerfrei gestaltet sein. So muss zum Beispiel die Rechtschreibung korrekt angewendet werden.
- Aufrufe zu Hass oder Gewalt gegenüber Menschen und Tieren sind untersagt.
- Kontaktdaten wie Telefonnummern dürfen nicht veröffentlicht werden.
- Content, der den Kunden direkt anspricht, verstößt gegen die Richtlinien: Die Verwendung von “Du” oder “Sie” ist nicht gestattet. Stattdessen müssen die Produkte neutral beworben werden.
- Zweideutigkeiten oder obszöner Content darf nicht im Brand Store veröffentlicht werden.
- Eine Verherrlichung von Drogen, Alkohol, Zigaretten oder Rauchersatzprodukten sowie des Medikamentenmissbrauches ist untersagt.
- Politische Kampagnen und religiöse Themen sind verboten.
- Private, intime Gesundheitszustände dürfen nicht angesprochen werden.
- Verunglimpfungen von Mitbewerbern sind nicht gestattet.
- Irreführende Inhalte, die die Verbraucher täuschen, führen dazu, dass der Brand Store nicht freigegeben wird.
Was ist eine Markenseite?
Der Amazon Brand Store bietet die Möglichkeit, Interessierte über die Produkte, die Mission und die Entstehungsgeschichte der Brand zu informieren, Bestseller in den Fokus zu rücken oder Artikel in Aktion zu präsentieren. Neben der Brand-Store-Hauptseite, auch Markenseite genannt, besteht die Möglichkeit, zahlreiche Unterseiten zu kreieren.
Vor- und Nachteile eines Amazon Brand Stores
Markenwachstum durch eine strukturierte Markenpräsentation: Der Amazon Brand Store kann dich – unabhängig von der Größe deiner Brand – dabei unterstützen, deine eigenen Produkte erfolgreich online zu vertreiben. Doch welche konkreten Vorteile gehen mit der Erstellung eines Stores einher? Und lassen sich Nachteile ausmachen?
Vorteile eines Amazon Brand Stores
- Der Brand Store ermöglicht eine professionelle Präsentation der Produkte.
- Der Amazon Brand Store steht kostenlos zur Verfügung.
- Der Amazon Brand Store ist einfach per Drag and Drop zu erstellen.
- Shop-Vorlagen ermöglichen eine schnelle Umsetzung.
- Du erhältst eine eigene Amazon-URL.
- Dein Brand Store ist responsiv.
- Du erhältst Zugriff auf das Analysetool “Store Insight Dashboard”.
- Die Kunden lernen das Sortiment kennen.
- Du kannst die USPs vorstellen.
- Die Markenbotschaft kann klar kommuniziert werden.
- Die Markengeschichte kann veröffentlicht werden.
- Die Kunden werden außerhalb und auf Amazon durch die Customer Journey begleitet.
- Brand Ads: Werbekampagnen und Cross-Selling-Marketing sind möglich.
- Die Indexierung des Brand Stores auf Google kann zu einer Traffic-Steigerung führen.
- Ein Brand Store kann die Außenwahrnehmung der Marke positiv beeinflussen.
- Die Kundenbindung kann gefördert werden.
- Die User werden nicht durch die Produkte der Konkurrenz abgelenkt.
Nachteile eines Amazon Brand Stores
Eine Markenanmeldung ist sinnvoll, wenn das Branding eine übergeordnete Rolle spielt. Dieser Umstand trifft nicht in jedem Fall zu. Ein Beispiel sind reine Cashflow-Artikel.
Wie erstellt man einen Amazon Brand Store?
Um den ersten Store mit dem Store-Builder zu erstellen, loggst du dich bei Amazon ein und wählst “Shops erstellen/bearbeiten” aus. Wähle nun deinen Markennamen aus und lade dein Markenlogo hoch. Das Logo kannst du nachträglich anpassen.
Im Anschluss stehen dir verschiedene Amazon-Templates im Rahmen des Baukasten-Systems zur Verfügung. Mit ihrer Hilfe kannst du sowohl die Startseite des Amazon Brand Stores als auch die Unterseiten gestalten.
Die Unterseiten fügst du links per Drag and Drop hinzu. Auf der rechten Seite bietet sich dir zudem eine ansprechende Auswahl an Kachelarten, die du verwenden kannst. Neben Bild-, Text- und Videokacheln stehen dir Formate für Shoppable-Bilder zur Auswahl.
Da du für die Erstellung kein Vorwissen benötigst und Amazon dich durch die Bereitstellung der Vorlagen unterstützt, kannst du die Erstellung deines strukturierten Amazon Brand Stores in kurzer Zeit realisieren.
Um zu überprüfen, wie deine finale Version des Stores wirkt, klickst du auf “Vorschau”. Hier kannst du sowohl die Desktop-Ansicht als auch die responsive Version kontrollieren. Um live zu gehen, wählst du “Zur Veröffentlichung senden” aus.
Amazon überprüft deinen Store auf Basis der Richtlinien und gibt den Brandstore anschließend frei, sofern du dich an die Vorgaben gehalten hast. Die Benachrichtigung erhältst du per E-Mail. Verstößt du gegen spezifische Vorgaben, wirst du aufgefordert, den Store zu überarbeiten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Erstellung eines Brand Stores
- Schritt 1: Erstelle ein Amazon-Verkäuferkonto und logge dich ein.
- Schritt 2: Klicke auf “Händlershop” und “Stores verwalten”.
- Schritt 3: Wähle “Shop erstellen/bearbeiten” aus, um den Store zu kreieren.
- Schritt 4: Gib deinen Markennamen an und hinterlege dein Markenlogo im Format 400×400 Pixel. Der Markenname wird in der URL und der Breadcrumb-Navigation verwendet.
- Schritt 5: Erstelle die Seite inklusive der Unterseiten, Kategorien sowie Meta-Beschreibungen. Nutze in diesem Kontext die Templates inklusive der Produktraster.
- Schritt 6: Kreiere Landingpages für deine Produktbereiche.
Mit einem Brand Store die Bekanntheit der eigenen Marke steigern
Um internen Traffic zu generieren und die Markenbekanntheit zu erhöhen, besteht die Möglichkeit, Sponsored Brand Ads zu schalten. Empfehlenswert ist die Kombination aus Maßnahmen, um internen Traffic zu schaffen, sowie Vorgehensweisen, um externen Traffic zu generieren.
Letzterer basiert auf einer Online-Marketing-Strategie, die diverse Maßnahmen enthält. Ein Beispiel ist das Social-Media-Marketing, das E-Mail-Marketing oder das Affiliate-Marketing. Auch die beiden Teilbereiche SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising) des SEM (Search Engine Marketing) können dazu beitragen, den Traffic zu steigern und den Umsatz langfristig zu erhöhen.
Darüber hinaus ist es wichtig, Interessierte zielgerichtet durch die Customer Journey zu geleiten. Dabei gilt: Um User in Kunden umzuwandeln, ist es ratsam, die Zielgruppe zu verstehen.
Amazon bietet dir die Möglichkeit, das Store-Insight-Dashboard zu nutzen. Hier kannst du nachvollziehen, wie die Besucher deines Stores auf deine Seite gelangen, wie sie den Store verwenden, welche Seiten sie besonders interessieren und wie viele Käufe sie abschließen.
Das Dashboard bietet dir zusätzlich die Möglichkeit, externe Quellen zu analysieren. Um die Funktion nutzen zu können, legst du Quell-Tags (URL-Parameter) an und fügst sie zu deinem Amazon Brand Store hinzu.
Die Anzahl der Quell-Tags ist nicht begrenzt. Allerdings werden dir ausschließlich die Top 100 im Analysetool angezeigt.
Du suchst vergeblich nach den Quell-Tags im Dashboard? Dann wurde die Mindestanzahl an Besuchern über den Tag nicht erreicht. Die Daten werden dir somit erst angezeigt, wenn ausreichend viele Interessenten erfasst werden.
Beispiele für gute Brand Stores
- Affenzahn: Der Marke “Affenzahn” gelingt es anhand des Banners, die Markenbotschaft und den Markencharakter zu kommunizieren. Das Markenlogo wird mit zwei Produkten kombiniert. Die erste Kachel im Produktraster besteht zum Beispiel aus einem Bewegtbild. Der gesamte Store wirkt hell, verspielt und freundlich. Die Produkte verfügen zudem über ein Prime-Label, was einen schnellen und bequemen Versand gewährleistet.
- Joop: Der Brand Store der Marke Joop überzeugt durch intensive, dunkle und starke Farben, die Selbstbewusstsein und Eleganz verkörpern. Das Video auf der Startseite wird nicht automatisch abgespielt, sodass der Interessent selbst entscheiden kann, ob er die Inhalte konsumiert. Die Markenbotschaft wird in Form eines Statements auf der Startseite kommuniziert. Die Anordnung der Kacheln in 5er-Reihen entspricht der klassischen Darstellungsweise.
- Minecraft: Der Brand Store von Minecraft spiegelt das Design des Games wider. Die Kategorien sind unterteilt in “Videospiele”, “Lego”, “Kleidung” und “Spielsachen”. Darüber hinaus erfolgt eine Produkterklärung für alle, die das Spiel noch nicht kennen.
Was ist der Unterschied zu den alten Amazon Markenshops?
Heute ist es Sellern sowie Vendoren möglich, einen Amazon Markenshop zu erstellen. Lange Zeit war dies jedoch den Vendoren aus dem B2B-Bereich vorbehalten. Dabei bestand die Möglichkeit, Unterseiten durch Amazon-Mitarbeiter einrichten zu lassen. Die Seiten konnten teilweise nicht individuell angepasst werden.
Vertrieben wurde der Brandstore durch die Amazon Media Group. Die Vendoren schlossen einen Vertrag mit der AMG. Die Zahlung erfolgte jährlich. Heute können auch Seller einen Shop erstellen, die über eine eingetragene Marke verfügen. Kosten für den individuellen Store entstehen nicht.
Gestaltung eines erfolgreichen Amazon Brand Stores
Die Marke zu Wort kommen lassen: Alternativ oder ergänzend zu einem Online-Shop bietet der größte Marktplatz eine hervorragende Möglichkeit, deine Marke vorzustellen, Awareness zu generieren und Conversions zu erzielen. Dabei gilt: Die erfolgreichen Stores auf Amazon überzeugen durch eine optimale Gestaltung. Diese sollte den Markencharakter widerspiegeln und Interesse wecken.
Nutzung ansprechender Bilder und Grafiken
Du möchtest ein hochwertiges Produkt über deinen Brand Store auf Amazon verkaufen? Selbst der beste und schönste Artikel verleitet Verbraucher nicht zum Kauf, wenn die Fotos nicht überzeugen. Denn die Nutzer schließen von der Qualität des Bildmaterials auf die Produktqualität. Deshalb ist auch eine professionelle Bildbearbeitung relevant.
Zudem gilt: Reine Produktbilder erzeugen keine Emotionen. Marketer setzen deswegen auf Bildmaterialien, die Menschen in den Fokus rücken. Möchtest du einen Flaschenöffner verkaufen, ist es aus diesem Grund ratsam, diesen nicht einzeln abzubilden. Stattdessen kann es sich positiv auf die Conversion-Rate auswirken, wenn du ein Bild mit Menschen veröffentlichst, die den Flaschenöffner verwenden und dabei ein positives Gefühl beim Betrachter auslösen.
Darüber hinaus sollten die Produktbeschreibungen die USPs aufgreifen. Im besten Fall wirkt das Bildmaterial jedoch für sich, sodass der Text ausschließlich als Ergänzung zu werten ist.
Personalisierte Landingpages für verschiedene Zielgruppen
Bei Amazon steht es dir frei, deinen Marken-Store um mehrere individuelle Landingpages zu ergänzen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Website, die du erstellt und auf eine spezifische Zielgruppe oder mehrere Teilzielgruppen zugeschnitten hast.
In diesem Rahmen erstellst du ein PDF, das dem Aufbau deines Brand Stores entspricht. Dabei gilt: Alle Texte sollten kopiert werden können. Die Datei ordnest du im Anschluss einer Kategorie zu, beispielsweise “Über uns”. Bei der Brand-Store-Anmeldung reichst du den Link zum Bild-Ordner ein.
Kundenbewertungen als vertrauensbildendes Tool nutzen
Vertrauen schaffen: Viele Verbraucher treffen eine Kaufentscheidung auf Basis der Kundenbewertungen. Somit sind die Rezensionen als ausschlaggebender Teil deiner Verkaufsstrategie auf Amazon zu werten. Denn positive Reviews schaffen Vertrauen. Ein neuer Brand Store ohne Bewertungen dagegen kann bewirken, dass sich Interessenten an Mitbewerber wenden.
Traffic und die Conversion-Rate eines Amazon Brand Stores verbessern
Mehr Traffic, mehr Conversions, mehr Umsatz: Wer eine kostenlose Werbemöglichkeit sucht, ist mit dem Amazon Brand Store gut beraten! Der Grund: Das Tool von Amazon bietet sowohl die Möglichkeit, die Produkte der Marke sichtbar zu machen und eine Botschaft zu kommunizieren als auch die Chance auf einen höheren Umsatz.
Und das Beste daran: Du musst kein Geld investieren, um deinen Gewinn zu steigern. Zudem sind Cross-Selling-Maßnahmen möglich.
Doch wie gelingt es, Brand Awareness zu generieren und Interessierte in zufriedene und treue Kunden umzuwandeln? Um Interesse zu wecken und Neukunden zu gewinnen, hat es Priorität, die Zielgruppe abzuholen.
Du solltest also genau benennen können, welche Lösung du anbietest, in welchen Fällen deine Produkte einen Mehrwert versprechen und warum ein Interessent deinen Artikel kaufen sollte.
Um dies zu erreichen, solltest du durch ein stimmiges Design-Konzept überzeugen und echte Emotionen transportieren. Denn entlang des Sales-Funnels benötigen Interessenten in der Regel mehrere Touchpoints, bevor sie konvertieren. In diesem Kontext gilt es, aufmerksam zu sein und das Kundenverhalten im Store zu beobachten.
Um Interessierte auf deinen Brand Store zu lenken, kann dich Google unterstützen. Denn die Google-Suche berücksichtigt auch die Amazon-Stores. Auf diese Weise stoßen Verbraucher über eine externe Suchmaschine auf deinen Store.
Bei der Erstellung deines Brand Stores bei Amazon solltest du unbedingt relevante Keywords für den Google-Crawler nutzen. Ein Tipp: Um eine Keyword-Recherche zu betreiben, kannst du kostenfreie oder kostenpflichtige Keyword-Searcher verwenden oder die Google-Suche nutzen. Für Amazon selbst spielen die Keywords keine Rolle. Zudem gilt es, Duplicate Content zu vermeiden und die Texte selbst zu erstellen.
Anlassbezogen besteht außerdem die Möglichkeit, Deal Widgets in deinem Brand Store von Amazon zu platzieren. Diese weisen an bestimmten Tagen wie dem Black Friday auf besondere Angebote hin und können sich positiv auf die Conversion-Rate auswirken.
Nutzen von Amazon Sponsored-Brand-Anzeigen
Sponsored-Brand-Anzeigen auf Amazon ermöglichen es Nutzern, durch den Klick auf das Logo direkt an deinen Brand Store oder weitere Landingpages weitergeleitet zu werden. Für Seller bietet die Amazon-Sponsored-Brands-Werbung die Chance, ihren Brand Store intern auf dem Online-Marktplatz zu bewerben. In diesem Fall wird das Logo und das Banner über den Amazon-Suchergebnissen angezeigt.
Einbindung von Social Media
Facebook, Instagram, TikTok und Co: Amazon ermöglicht Werbekampagnen, die Nutzer von Social-Media-Kanälen erreichen. Dein Brand Store kann in diesem Fall auf den externen Plattformen beworben werden. Über einen Link gelangen Interessierte auf deine Landingpage.
Amazon-Brand-Stories nutzen, um Verlinkungen zum Brand Store aufzubauen
Brand Loyalty erzeugen: Du möchtest deine Kunden langfristig an deine Marke binden? Mit den Amazon-Brand-Stories besteht die Möglichkeit, deine Botschaft visuell darzustellen, Aufmerksamkeit zu generieren und authentisch aufzutreten. In diesem Kontext steht es dir frei, einzelne Produkte in den Fokus vorzustellen, USPs zu kommunizieren, Kaufinteressenten zu informieren oder rein visuelle Reize zu setzen.
Doch wo können die Stories erstellt werden? Nutze den A+-Content-Manager von Amazon, um ein Hero Image und Markenkarten zu gestalten. Wichtig ist, dass sich ein roter Faden ergibt und die einzelnen Markenkarten eine zusammenhängende Botschaft erzeugen.
In der Regel wird die Marke zunächst anhand der Markenkarte erklärt. Im Anschluss fokussieren sich Unternehmen auf die Alleinstellungsmerkmale. Ein Tipp: Je kürzer und präziser du deine Inhalte darstellst, desto verständlicher kommunizierst du deine Botschaft.
Die Amazon-Brand-Stories werden über dem A+-Inhalt ausgespielt. Die Brand-Story kann seit der Einführung im Jahr 2020 genutzt werden. Allerdings war es lange Zeit nicht möglich, individuelle Elemente zu verwenden. Heute überzeugt das Tool durch eine hohe Variabilität und Individualität.
FAQ – Amazon Brand Store
Was kostet ein Amazon Brand Store?
Den Amazon Brand Store erstellen: Der Amazon Brandstore ist mit keinen Kosten verbunden. Auch der Self-Service-Store-Builder sowie die Templates stehen dir kostenlos zur Verfügung.
Wie finden Kunden den Brand Store?
Kunden gelangen zum Beispiel über die Kategorieseite zum Amazon Brand Store oder klicken auf den Markennamen unter dem Produkttitel und werden weitergeleitet. Durch Marketingmaßnahmen kann sich die Auffindbarkeit erhöhen.
Kann ich sehen, wie viele Personen den Brand Store besucht haben?
Die Performance des Stores messen: Für die Analyse deiner Daten nutzt du das Store-Insight-Dashboard von Amazon.
Fazit: Warum ist ein Amazon Brand Store eine wertvolle Investition für jedes Unternehmen?
Chancen nutzen: Der Store auf Amazon bietet eine lohnenswerte Möglichkeit, deine Produkte professionell zu präsentieren. Kosten sind mit dem Service nicht verbunden. Dennoch stehen dir zahlreiche Shop-Vorlagen bereit, um den Store individuell nach dem Baukastenprinzip zu gestalten.
Den Marken-Store kannst du nutzen, um Interessenten vom ersten Kontakt bis hin zum Kaufabschluss durch den gesamten Sales-Funnel zu begleiten. Dabei werden die Nutzer nicht von Konkurrenzprodukten abgelenkt. Des Weiteren kannst du deinen Store bei Amazon intern sowie extern bewerben. Als Kleinunternehmer, Start-up oder KMU profitierst du außerdem von dem nationalen Online-Shop “Amazon Storefront”. Du bist auf der Suche nach einer Amazon-Full-Service Agentur? Dann kontaktiere uns!