Dass man auf Amazon auch dieses Jahr wieder ordentlich Kohle scheffeln kann, ist kein Geheimnis. Aber welche Produkte auf Amazon verkauft werden sollten, damit der Traum eines florierenden Amazon Business nicht platzt, steht auf einem anderen Blatt.
In diesem Beitrag möchte ich dir 3 Produkte nennen, die sich nach wie vor gut auf Amazon verkaufen. Außerdem werde ich dir eine der am erfolgreichsten Methoden zeigen, mit der du das perfekte Produkt für dich identifizierst.
Diese 3 Produkte verkaufen sich bei Amazon immer!
Es gibt auf Amazon einige Evergreens, die sich eigentlich immer verkaufen. Hier ist die Konkurrenz zwar groß, aber die Nachfrage ebenfalls, so dass du relativ einfach noch eine Nische für dich entdecken kannst.
Bücher
Auf den ersten Blick eine langweilige Kategorie, entwickelt sich das Buch-Business auf Amazon immer weiter. Immer mehr Leser nutzen Geräte wie Amazon Kindle und beziehen durch Amazon Prime und Unlimited die neuesten Schinken im Abo.
Dies ermöglicht Autoren, direkt über Amazon zu veröffentlichen, anstatt sich mit klassischen Verlagen herum zu schlagen. Dies kommt nicht nur Autoren zugute, sondern auch Geschäftsleuten, die sich ihr eigenes Kindle-Imperium aufbauen, ohne selbst ein Wort zu schreiben.
Im Verbund mit einer umfassenden Marketingstrategie lassen sich Käufer in Fans verwandeln, die nicht nur nach neuen Veröffentlichungen ihrer Lieblingsautoren lechzen, sondern diese auch noch weiterempfehlen. Amazons Algorithmus liebt schnell in die Höhe steigende Verkäufe und positive Bewertungen. Beides ist durch eine eingefleischte Fanbase relativ einfach haben.
Bekleidung
Ich habe bereits über das Thema Bekleidung auf Amazon verkaufen geschrieben. Was damals galt, ist auch heute noch relevant: Amazon wird von vielen Bekleidungsunternehmen gar nicht als Absatzkanal wahrgenommen.
Doch das ist ein Fehler, denn während Online Shops der Marken selbst oder Webseiten wie Zalando in Deutschland führend sind, lassen sich auf auf Amazon wunderbar Bekleidungsartikel verkaufen.
Aus meiner Sicht ist einer der größten Vorteile von Amazon die Freiheit, die es den Verkäufern auf seiner Plattform gibt. So hat man neben der freien Wahl von Produktbildern auch nicht mit strengen Restriktionen bezüglich Preisen und der Verfolgung von Absatzmaßnahmen aus externen Quellen zu rechnen. Es gibt zwar durchaus Strenge Richtlinien in Bezug auf Content und Titel, diese sind jedoch nicht schwierig einzuhalten.
Zudem sind Lagerhaltungskosten für FBA ziemlich niedrig, was relativ hohe Margen immer noch möglich macht. Ich empfehle allerdings eine gute Keyword Recherche, um nicht blind nach Kunden zu fischen.
Digitale Produkte
Mit eBooks hatte ich bereits ein digitales Produkt genannt, das sich auf Amazon nach wie vor gut verkauft. Doch die Palette der digitalen Produkte fängt hier erst an.
Neben Büchern verkauft sich Software aller Art sehr gut. Von Antivirus-Programmen bis hin zu Software für die Steuererklärung wird bei Amazon alles verkauft. Die Marken bei Software wie dieser sind natürlich sehr hoch. Gleichzeitig sind die Entwicklungskosten allerdings ebenfalls nicht zu unterschätzen.
Mit Amazon Music und TuneCore können unabhängige Künstler nun ihre Musik direkt veröffentlichen und sofort Geld verdienen. Mit TuneCore werden Titel, EPs oder ganze Alben zudem an weitere Plattformen wie iTunes und Spotify geschickt, wahlweise sogar mit Vorbestellungen.
Während Amazon für Künstler, die beispielsweise Designs und Motive verkaufen nicht die erste Wahl ist, gibt es mit Amazon Merch durchaus eine von mehreren Vertriebskanälen für Künstler, die man nicht verachten sollte. Gerade durch die Chance, für ein T-Shirt Motiv auserwählt zu werden, kann man ein relativ passives Einkommen auf Amazon erzielen.
So findest du das passende Produkt
Während man sich Problemlos in den oben genannten Kategorien austoben kann, gibt es doch immer wieder Verkäufer, für dich sich andere Produktkategorien noch besser anbieten. Ich möchte an dieser Stelle mal kurz herunterbrechen, wie man als Verkäufer zu einem erfolgversprechenden Produkt kommt.
Brainstorming
Der erste Schritt ist natürlich die Gewinnung von Ideen. Aktuelle Trends, Produkte, die auf anderen Plattformen verkauft werden und einzigartige Kombinationen von Zielgruppen und Produkten kommen hier besonders in Frage.
Eine einfache Herangehensweise ist die Kombination von Produkt X für Zielgruppe Y, beispielsweise Handyhüllen aus Holz für Xiaomi Smartphones. So lassen sich recht einfach und schnell verschiedene Produktideen aus dem Hut zaubern.
Daten sammeln
Mit einer Liste an potenziellen Bestsellern ausgestattet, geht man nun zur Datensammlung über. Zum Glück gibt es nützliche Amazon Tools, die über entscheidende Daten wie Amazon-Suchvolumen, Google-Suchvolumen, Wettbewerb und Markttendenzen Aufschluss geben.
Es lohnt sich, über die Grenzen von Amazon zu schauen, um ein noch umfassenderes Bild über den Markt eines Produktes zu finden. Entscheidend ist jedoch noch immer der Wettbewerb auf Amazon.
Wenn du weißt, wie viele Verkäufer ein bestimmtes Produkt auf Amazon anbieten, kannst du sehen, ob die Konkurrenz stark oder schwach ist. Auch wenn sich nach einer kurzen Zeit bereits die Konkurrenz verschärfen kann, lohnt es sich, nach wenig umkämpften Märkten Ausschau zu halten.
Profitabilitätsanalyse
Bevor du deine Kreditkarte auspackst und anfängst, Produkte von überall her zu kaufen, musst du die potenziellen Gewinnspannen ausrechnen und vergleichen.
Dabei bietet es sich im Falle eines einfachen FBA Business an, die Groß- und Einzelhandelspreise seines Produktes in Erfahrung zu bringen und diese dann mit den gängigen Preisen von vergleichbaren Produkten auf Amazon zu vergleichen.
Die Marke zwischen dem Einkaufs- und Verkaufspreis ist jedoch noch lange nicht dein Gewinn. Fulfillment, Werbung, Retouren etc. verringern den Profit noch deutlich. Am Ende sollen selbstverständlich nur Produkte in die engere Auswahl kommen, hinter denen am Ende der Kalkulation eine schwarze Null steht.
Welches Produkt das für dich sein könnte, kannst du selbstverständlich auch in einem Gespräch mit mir herausfinden.