Häufig kreisen meine Blogbeiträge rund um das Thema Amazon und allem was dazu gehört : vor allem aber wie man die Verkaufszahlen auf Amazon verbessern kann.
Der heutige Beitrag allerdings dreht sich um den allerersten und somit fundamentalen Schritt auf diesem Weg: das Einrichten eines Amazon-Seller-Accounts.
Schwerer als gedacht, scheitern angehende Amazon-Seller häufig schon bei diesem ersten Schritt. Um euch die Einrichtung so angenehm wie möglich zu gestalten und alle typischen Fehler vermeiden zu können, stelle ich euch in diesem Beitrag die optimale Schritt für Schritt Anleitung zum Einrichten eines Amazon-Seller Accounts vor.
Basiskonto vs Professionelles Verkäufer-Account: Was unterscheidet sie voneinander?
Um zum Ziel zu gelangen, muss man zuerst überhaupt ein Ziel definieren können. Hast du vor, deine Produkte auf Amazon selbst zu verwalten, gestalten und aus den Berichten der Verkaufszahlen dein Geschäft analysieren zu können? Willst du Zeit investieren, die sich finanziell auch auszahlen soll?
Dann empfehle ich definitiv den Professionellen-Verkäufer-Account
Was bietet dir das Professionelle Amazon-Verkäuferkonto?
Als professioneller Anbieter kannst du dich für zulassungsbeschränkte Kategorien bewerben, dazu gehören zum Beispiel die Kategorien Bekleidung, Lebensmittel, Kosmetikprodukte, Schmuck, Elektronik und viele mehr.
Außerdem erhältst du Zugang zu allen Funktionen im Seller Central : das bedeutet, dass du eigene Produktanzeigen schalten und dich anhand von Statistiken bezüglich deiner Produkte informieren kannst. Diese Funktion ist vor allem für Seller wichtig, welche ihre Produkte und ihre Performance langfristig verbessern wollen. Das professionelle Anbieterkonto kostet 39 Euro im Monat.
Und was bietet dir im Gegensatz das Basiskonto?
Da du bei jedem verkauften Produkt im Basiskonto eine 99 Cent- Gebühr zusätzlich zu der prozentualen Verkaufsgebühr an Amazon zahlen musst, eignet sich das Basiskonto für diejenigen Seller, deren monatliche Verkaufszahlen unter 40 Einheiten bleiben.
Wenn du nur ein paar gebrauchte Produkte auf Amazon verkaufen möchtest, dann schnapp dir das Basiskonto!
Es eigne sich somit für Hobbyseller, oder für diejenige, die aus ihrem Verkauf auf Amazon ein kleinen „Sidehustle“ machen wollen.
Anders als beim professionellen Anbieterkonto hast du demnach keinerlei Zugriff auf Statistiken weder die Möglichkeit, Produktanzeigen zu schalten.
Wenn du dich nun für eine Kontovariante entschieden hast, kannst du dich unter https://services.amazon.de registrieren.
Beachte dabei auch, dass Amazon dich explizit fragt, ob du auf allen Europa-Marktplätzen anbieten beziehungsweise verkaufen wollen.
Überlege dir diese Entscheidung gut und wäge ab, ob dein Unternehmen für diesen Schritt schon bereit ist, da der Verkauf im Ausland auch Herausforderungen fremder Steuernormen und logistische Probleme mit sich ziehen kann.
Amazon-Verkäuferkonto einrichten
Bei allen Informationen, die du im Folgenden angeben musst, rate ich dir, sehr sorgfältig und genau vorzugehen, um ungewollte Fehler zu vermeiden.
Hast du dich für eine Kontovariante entschieden, musst du nun eine E-Mail Adresse und ein Passwort angeben. Am Besten nutzt du hierbei nicht dein privates Amazon-Konto, auch wenn dies rein theoretisch möglich ist. Anstatt dein Privatkonto zu nutzen, empfiehlt es sich ein zweites, alleinig auf den Verkauf bezogenes Konto einzurichten, um dich vor zukünftigen Missverständnissen und Problemen zu bewahren.
Weiterführend musst du Informationen zur Unternehmensform und zum Sitz deines Unternehmens angeben. Du kannst bei Unternehmensform „Unternehmen in Privatbesitz“ sowie „Börsennotiertes Unternehmen“ eintragen, falls dein Unternehmen denn an der Börse notiert ist.
Dann kommt noch die Adresse des Unternehmen sowie die geschäftliche Telefonnummer hinzu. Du musst ebenfalls eine primäre Kontaktperson angeben, einen Unternehmensvertreter sowie Angabe dazu, ob dein Unternehmen im Handelsregister eingetragen sind.
Weiter geht es dann mit genaueren Angaben zur primären Kontaktperson: gefragt wird nach Staatsangehörigkeit, Geburtsland und -datum, Adresse etc.
Auch müssen Angaben zu allen (!) wirtschaftlich Berechtigten des Unternehmens angegeben werden. Hierbei solltest du wie bei allen Angaben sehr genau und realitätsgetreu vorgehen, da es sonst schnell zur Komplikationen bei der Anmeldung kommen kann. Die eingetragenen Informationen sollten auf Fehler überprüft werden, bevor du Sie abhaken kannst und Amazon die Informationen speichert.
Zahlungsmethode im Amazon-Verkäuferkonto:
Wenn die oberen Angaben fertiggestellt und bestätigt wurden, geht es weiter mit der Zahlungsmethode. Gebe nun deine Kreditkarte beziehungsweise die Firmenkreditkarte als Zahlungsmethode an. Sobald du registriert wurdest, kannst du die Zahlungsmethode beliebig ändern.
Überlege dir außerdem gut, ob du das Angebot FBA ( Fulfillment by Amazon) und Amazon Business annehmen möchtest, oder die Lagerung und den Versand selber übernehmen kannst und auch willst.
Wie die Eigenlagerung und der Eigenversandhandel kostet auch das FBA eine Menge Geld, deshalb solltest du realistisch an die Entscheidung rangehen und genau abwägen, welche Methode besser zu deinem Unternehmen passt. Informiere dich also gründlich über FBA, Amazon Business, aber auch über die Möglichkeiten des eigenen Versandhandels. Du kannst auch diese Einstellungen in deinem Seller-Profil beliebig ändern, falls du später von Eigenversandhandel auf FBA oder von FBA auf Eigenversandhandel wechseln möchtest
Hast du diese Angaben bestätigt, kannst du noch weitere Informationen angeben.
Benennung des Verkäuferkontos
Im nächsten Schritt wählst du den Namen deines Verkäuferkontos, welcher das Unternehmen repräsentiert und auf der Detailseite jedes deiner Produkte angegeben sein wird. Wähle den Namen also mit Bedacht, zwar kannst du ihn später noch ändern, das ständige Ändern des Namens könnte wiederum aber zu Komplikationen mit Amazon bezüglich deiner Glaubwürdigkeit führen.
Mit der Bestätigung des Namens ist die Einrichtung deines Seller-Accounts zunächst abgeschlossen. Du wirst nun auf die Startseite des Seller Central weitergeleitet, auf der du alle möglichen Einstellungen und Funktionen deines Kontos findest.
Versand durch Amazon, Amazon Business, Sponsored Products & Umsatzsteuer
Um sich für die oben genannten Module zu registrieren oder diese zu verwalten, klickst du dich durch Einstellungen zu Informationen zum Verkäuferkonto zu
Ihre Programme und letztendlich zum Punkt Verwalten.
Dort werden alle Module aufgelistet, für die du dich registrieren kannst. Die Registrierung für die verschiedenen Module sind mit wenigen Klicks abgeschlossen, die eingetragenen Daten können jederzeit nachgelesen werden.
Ein letzter abschließender Rat zu deiner Sicherheit:
Nimm unbedingt die Zwei-Faktor-Authentifizierung vor, um dich gegen Eingriffe auf dein Konto zu schützen. Das Hacking von Händlerkonten ist ein immer häufiger auftretendes Problem, vor dem du dich unbedingt schützen solltest. Du wirst beim Login einen Code zur Bestätigung erhalten, sofern die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert ist. Mit diesem Code meldest du dich an und sicherst deine Daten gegen fremde Eingriffe.
Damit wäre die Einrichtung deines Seller-Profils vorerst beendet. Deine Daten kannst du mit wenigen Klicks auf die angezeigten Module der Seller-Central Startseite ändern.
Ich hoffe, das dieser Beitrag jedem angehenden Amazon-Seller bei der Einrichtung seines Profils geholfen hat. Wenn du noch Fragen hast oder gewisse Dinge unklar erscheinen, kannst du mich jederzeit kontaktieren. Ich freue mich über jede Nachricht und jede Möglichkeit, dir helfen zu können.
Was bietet dir das Professionelle Amazon-Verkäuferkonto?
Als professioneller Anbieter kannst du dich für zulassungsbeschränkte Kategorien bewerben, dazu gehören zum Beispiel die Kategorien Bekleidung, Lebensmittel, Kosmetikprodukte, Schmuck, Elektronik und viele mehr.
Basiskonto vs Professionelles Verkäufer-Account: Was unterscheidet sie voneinander?
Um zum Ziel zu gelangen, muss man zuerst überhaupt ein Ziel definieren können. Hast du vor, deine Produkte auf Amazon selbst zu verwalten, gestalten und aus den Berichten der Verkaufszahlen dein Geschäft analysieren zu können? Willst du Zeit investieren, die sich finanziell auch auszahlen soll? Dann empfehle ich definitiv den Professionellen-Verkäufer-Account